Neuss Ein Arche für das Memory-Zentrum

Neuss · Die Interkulturellen Projekthelden planen weitere Zusammenarbeiten.

 Die Arche Noah empfängt die Besucher nun im Eingangsbereich des Memory-Zentrums.

Die Arche Noah empfängt die Besucher nun im Eingangsbereich des Memory-Zentrums.

Foto: Projekthelden

Da stand sie nun - die Arche Noah, die die "Interkulturellen Projekthelden" in der Alten Post unter Leitung der Künstlerinnen Claudia Ehrentraut und Anke Jüngels gebaut hatten. Bestückt mit etlichen bunten Tieren - was konnte nun damit geschehen? Die Jugendlichen wollten das Schiff und seine Bewohner verschenken. Eine Anfrage beim St.-Augustinus-Memory-Zentrum brachte die Entscheidung, und gemeinsam mit den Künstlerinnen und dem Vereinsvorsitzenden Umut Ali Öksüz wurde das Zentrum besucht.

Stationsleiterin Beate Katsek führte die Truppe durch das Haus. Die Jugendlichen mischten sich aber auch unter die Patienten und erzählten von dem Projekt. "Die Arche Noah und die Tiere haben eine besondere Geschichte. Alle Tiere sind anders, aber alle haben zusammengehalten, als sie auf das Schiff mussten", erzählte Mirac ganz stolz einer älteren Dame, der sich auch bei dem Projekt engagierte. Dr. Andrea Kuckert-Wöstheinrich, Projektleiterin im Zentrum, beschloss, die Arche Noah direkt an den Eingang zu stellen, damit alle Besucher die Vielfalt dieses Projekts begutachten können.

Die bunten Tiere wurden von der Projektgruppe in die Vitrine eingeräumt. Die Jugendlichen hatten spontan die Idee, Plakate zu erstellen, damit Patienten und Besucher alles über das Projekt nachlesen und Informationen erhalten. Diese Plakate mussten sie vorbereiten, sie werden dann im Memory-Zentrum abgegeben.

Demnächst ist auch ein direktes Projekt mit den Interkulturellen Projekthelden geplant, denn beide Seiten waren überwältigt von der positiven Reaktion der Patienten.

(NGZ)
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