Neuss Erster Spatenstich für neue Kita "Lange Hecke"

Neuss · Der Neubau der Kindertageseinrichtung kostet rund 1,9 Millionen Euro. Fünf Gruppen bieten Platz für 100 Kinder.

 Ein Quartett in Aktion: Spatenstich für die neue Kita.

Ein Quartett in Aktion: Spatenstich für die neue Kita.

Foto: Berns

Die Kindertagesstätte Lange Hecke erhält einen zweigeschossigen Neubau. Gestern wurde der erste Spatenstich für die Einrichtung vollzogen, die von der Arbeiterwohlfahrt (Awo) getragen werden und schon im Spätsommer in Betrieb gehen soll.

Die in Modulbauweise errichtete Kindertageseinrichtung wird rund 1,9 Millionen Euro kosten und auf einer Grundfläche von etwa 880 Quadratmetern fünf Gruppen Platz bieten. Im Erdgeschoss werden sich neben zwei Gruppenräumen, die auch von Kindern unter drei Jahren besucht werden können, inklusive Nebenräumen ein Mehrzweckraum, ein Büro, ein Therapieraum, eine Küche und ein behindertengerechtes WC befinden. Das Obergeschoss wird Platz für drei weitere U-3-fähige Gruppenräume, einen Personalraum und einen Hauswirtschaftsraum bieten.

Um einen barrierefreien Zugang zum Obergeschoss zu ermöglichen, erhält das Gebäude einen Aufzug, teilte gestern Sozialdezernent Stefan Hahn beim offiziellen Baubeginn mit. Die Außenanlagen werden in fünf altersgerechte Abschnitte gegliedert, zudem sind fünf Auto-Stellplätze für das Personal vorgesehen. Platz genug für bis zu 100 Kinder, denen ein Außengelände von rund 1000 Quadratmetern zur Verfügung steht.

Die Vorarbeiten haben bereits begonnen, ab Mitte Mai wird der Hochbau errichtet, der voraussichtlich Mitte Juli 2015 fertiggestellt sein soll. Durch Nutzung vieler Bauteile, die in einem Werk vorgefertigt werden können, kann die Kita in der relativ kurzen Bauzeit von insgesamt rund vier Monaten errichtet werden. Ziel ist es, dass zum Beginn des neuen neuen Kindergartenjahres im August alles fertig ist.

In die noch namenlose neue Kita werden zwei Gruppen der Awo-Einrichtung "Die Weltentdecker" (Kaarster Straße) und die beiden Gruppen der Kita "Die Daimlerstraße" einziehen. Diese provisorische Einrichtung auf dem Schulhof der früheren Heinrich-Böll-Hauptschule wird zumindest mit zwei Gruppen erhalten bleiben.

(NGZ)
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