Neuss Experten diskutieren über Mobbing

Neuss · Mobbing bleibt in Neuss eine großes Problem. An Schulen sind Kinder, die Mobbing ausgesetzt sind, oftmals hoffnungslos verloren, wenn keine Hilfe und Unterstützung da ist, warnt Patrick Lambertz, Vorsitzender des Fördervereins Kinder- und Jugendhilfe, im Nachgang des Neusser Fachgesprächs. Verbale Gewalt ist die häufigste Form des Mobbens und wird häufiger von Jungen als von Mädchen verübt.

 Die Experten des Neusser Fachgesprächs.

Die Experten des Neusser Fachgesprächs.

Foto: P. Lambertz

Vor diesem Hintergrund widmete sich die Kinder- und Jugendhilfe in seiner Veranstaltungsreihe Neusser Fachgespräch dem Thema "Mobbing - Wo erhalte ich Hilfe?". Die Psychologin Daniela Frimmersdorf vom Schulpsychologischen Dienst des Rhein-Kreises und der Systemische Anti-Gewalttrainer Goran Sucec nahmen als Experten teil. Als Diskussionspartner kamen Streetworker Jochen Bauer und Gerhard Thiemann von der Jugendberatungsstelle Neuss dazu.

In der Diskussion zu diesem sensiblen Thema wurde schnell klar, dass man dem Thema offen und konsequent entgegen treten muss und die Betroffen rasch entsprechende Hilfe erhalten müssen. "Nicht allein auch weil einige der jungen Mobbing-Opfer in der Vergangenheit den Weg in den Tod nahmen, um nicht mehr der Belastung des Mobbings ausgesetzt zu sein, kann man bei diesem Thema nicht genug Aufklärung und Prävention betreiben", warnt der Vorsitzende Patrick Lambertz.

(NGZ)
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