Warum verändern Erziehung, Ernährung, stabile Bindungen, Beziehungstraumata, Sport oder Erfahrungen im Mutterleib unsere Molekularbiologie und damit unser innerstes Wesen? Warum ist Gesundheit kein Zufall? Warum prägen Erfahrungen aus dem Mutterleib und Lebensstil vor und nach der Geburt einen Menschen für den Rest seines Lebens? Welche Auswirkungen haben Fürsorge und soziale Unterstützung auf Kinder und deren Eltern? Warum sind wir keine Marionetten unserer Gene? Diese Fragen stellt Spork seinem Vortrag voran. In diesem will er aufzeigen, was uns die Epigenetik über Entstehung und Vererbung von Gesundheit und Persönlichkeit verrät. Zudem erläutert Spork, was wir zukünftig besser machen können in Bezug auf Krankheitsvorsorge und Stärkung einer resilienten, lernbereiten Psyche. "Wir haben unser Schicksal ein Stück weit in der Hand, denn Gesundheit ist kein Zustand und nicht das Gegenteil von Krankheit, sondern ein andauernder generationsüberschreitender Prozess", sagt der promovierte Naturwissenschaftler.

Vormerken können sich Freunde dieser Reihe auch schon den nächsten Termin am 7. Mai. Dann geht es um das Thema "Naturwissenschaftliche Bildung im Kindesalter". Anmeldungen sind bereits möglich.