Nachdem am Nachmittag 120 Kinder im Zelt von einem Zauberer unterhalten und die begehrten Frei-Chips für die Fahrgeschäfte bekommen hatten, versammelten sich die Zuschauer scharenweise für den abendlichen Fackelzug. Für besondere Kreativität wurden drei Fackeln prämiert: Die "Echte Hippelänger" hatten sich thematisch dem Wahlkampf zwischen Reiner Breuer und Thomas Nickel als Boxkampf und Herbert Napp als Schiedsrichter gewidmet. Der Grenadierzug Greisenheimer stellte den Jahrgang 1955 dar, aus dem besonders viele Schützenkönige hervorgegangen waren, und der Jägerzug Heidegrün widmete sich der Qualität der Kirmesplatzbeschickung, weil immer weniger Schausteller bereit sind, zu kommen.

Nach Hochamt, Gefallenenehrung und Großem Zapfenstreich versammelten sich Schützen und Gäste zum Frühschoppen. Dort standen neben den Fackelbauern unter anderem auch die Jubilare im Vordergrund. "Mehr als 1000 Jahre" wurden geehrt, wie Schriftführer Peter Möller sagte, darunter durften auch zwei Züge auf die Bühne: Der Grenaderzug "Jung Cäcilia" feiert in diesem Jahr 50-jähriges Bestehen, der Grenadierzug "Erftrabanten" wurde vor 40 Jahren ins Leben gerufen. Für 65 Jahre wurden Josef Brüggen und Martin Thron geehrt, 50 Jahre im Verein sind Matthias Franzen, Hans-Jürgen Knopp und Herbert Sültenfuß. Eine Urkunde für 40 Jahre bekamen Lothar Hirsch, Manfred Fiedler, Gottfried Koch, Hubert Mackenstein, Herbert Walther, Wolfgang Thron, Dieter Jakubassa, Nils Loogen, Achim Otten, Stefan Schneider, Volker Trippel und Horst van Eck. Silbernes Jubiläum feierten Christian Sültenfuß, Christian Breuer, Daniel Hamacher, Christian Hauß, Marcel Hüsch, Harald Beeg, Ralf Busch, Manfred Handorf, Oliver Rieke, Fritz Stefen und Markus Küffner.