Die Neuss-Düsseldorfer Häfen sind der drittgrößte Binnenhafen Deutschlands. Sie verzeichnen einen Güterumschlag von rund 15,8 Mio. Tonnen. Mitarbeiter: 270.
Die Rheincargo ist nach der Fusion im Jahr 2012 das Gemeinschaftsunternehmen aus den Neuss-Düsseldorfer Häfen und der Häfen und Güterverkehr Köln AG. Das Unternehmen schlägt jährlich rund 19 Millionen Tonnen Güter um. Das Unternehmen hat 485 Mitarbeiter.

Das Unternehmen Techno Cargo Logistik wurde 1994 gegründet und ist auf Lieferungen der Sanitär- und Heizungsbranche spezialisiert. Der Hauptsitz mit seinem Logistikzentrum Rhein-Ruhr zog 2009 von Hilden nach Neuss ins Gewerbegebiet Am Blankenwasser. 245 Beschäftigte arbeiten in den Neusser Hallen im Drei-Schicht-Betrieb. Gregor Suwelack (Bild) ist seit 2001 Geschäftsführer von Techno Cargo.

Der Neusser Hafen steht symbolisch für viele neu geschaffene Arbeitsplätze in der Quirinusstadt. Neue Industriejobs sind unter anderem im Pierburg-Werk auf der Hafenmole I entstanden.

Automobilzuliefer Pierburg hat in Neuss im Herbst 2014 auf der Spitze der Hafenmole I das neue "Werk Niederrhein" eröffnet. Am neuen Standort hat das Unternehmen seine beiden bisherigen niederrheinischen Produktionsstätten - daher der Name "Werk Niederrhein" - aus dem Neusser Barbarviertel und aus Nettetal zusammengeführt. Seit 1946 hat der Automobilzulieferer Pierburg seinen Sitz in Neuss. Bisher unterhielt Pierburg im "Werk Neuss" an der Düsseldorfer Straße 400 Industrie-Arbeitsplätze, die einen Umsatz von 140 Millionen Euro erzielten.Mit letztlich mehr als 1400 Beschäftigten steigt Pierburg zu einem der größten Arbeitgeber in Neuss auf, denn zu den 700-köpfigen "Team Niederrhein" im Hafen kommen weitere 750 Mitarbeiter.

Die Sparkasse Neuss ist kreisweit mit deutlichem Abstand Marktführer, erreicht nach eigenen Angaben rund 250 000 der 450 000 im Rhein-Kreis lebenden Menschen. Mit einer Bilanzsumme von 6,2 Milliarden Euro zählt die Sparkasse Neuss unverändert zu den 35 größten der bundesweit 417 deutschen Sparkassen. 1260 Menschen sind bei der Sparkasse Neuss beschäftigt, darunter 88 Auszubildende.Sparkassen-Vorstand v. l.: Heinz Mölder, Volker Gärtner, Michael Schmuck und Dietmar Mittelstädt.

Im April 2014 hat der Automobilzulieferer Johnson Controls neue Büros an der Jagenbergstraße bezogen. Der US-Konzern mit weltweit 170 000 Beschäftigten hat einen langfristigen Pachtvertrag für 6500 Quadratmeter abgeschlossen. Der internationale Automobilzuliefer-Konzern Johnson Controls verlegt die Sparte Innenraum nach Neuss. 450 Mitarbeiter sind am Neusser Standort beschäftigt.

Am 27. Dezember 2014 wird das neue Möbelhaus Höffner im Neusser Hammfeld eröffnet. Das Haus in Neuss wird das 18. von Höffner in Deutschland sein. Es verfügt über eine Pellet-Heizung und Niedrig-Energiehaus-Standard. Auf dem Dach befinden sich Solarstromanlagen. Insgesamt 100 Millionen Euro investiert das Unternehmen in den neuen Standort Insgesamt stellt das Unternehmen für seinen Standort in Neuss 400 neue Mitarbeiter ein. Darunter sind 72 Frauen und Männer, die zuvor arbeitslos waren. Sie haben sich - wie andere Neueingestellte - über eine Fortbildung zum Einrichtungsfachberater und Verkäufer qualifiziert.

Das weltweit tätige Aluminium-Unternehmen Aleris hat seinen Europasitz in Grevenbroich. 2015 stehen strukturelle Änderungen auf dem Programm: Die Firma Aleris behält ihre Walz- und Presswerke, wird sich aber von ihrem Recycling-Bereich trennen. Für eine vereinbarte Verkaufssumme von rund 525 Millionen Dollar (etwa 415 Millionen Euro) sollen insgesamt 18 Produktionsstätten in Nordamerika sowie sechs europäische Werke ihren Besitzer wechseln. Auch der Standort Grevenbroich ist von diesem Verkauf betroffen. Für die Mitarbeiter (168 im Werk, 55 in der Hauptverwaltung) soll sich aber nichts ändern. Aleris soll lediglich einen neuen Firmennamen erhalten.

Die Werhahn KG ist ein in Familienbesitz gehaltener Mischkonzern mit Sitz in Neuss. Zu den Unternehmensbereichen gehören: Baustoffe, Immoblien, Autoleasing. Außerdem gehört der Wehrhahn KG die Zwillings-Gruppe (Küchenprodukte). Weltweit hat das Unternehmen rund 9000 Mitarbeiter.

Der Chempark ist mit seinen Standorten in Leverkusen, Dormagen und Uerdingen einer der größten Chemieparks in Europa. In Dormagen hat der Chempark 10575 (6450 Stammbelegschaft; 4125 Fremdfirmen-Mitarbeiter). Betreiber des Chemparks ist die Currenta. In Dormagen beschäftigt sie etwa 1300 Menschen.

Bayer hat im Dormagener Chempark mit der Kunststoffsparte MaterialScience und dem Pflanzenschutzbereich CropScience etwa 2700 Mitarbeiter.

Der Chemie-Konzern Lanxess produziert im Chempark Dormagen. Dormagen ist der drittgrößte Produktionsstandort des Unternehmens in Deutschland und einer der wichtigsten synthetische Kautschuke weltweit. Dort sind 1000 Mitarbeiter beschäftigt.

Die Augustinus-Kliniken gGmbH sind eine Gründung der Neusser Augustinerinnen und der Neusser Alexianerbrüder - liegt in der Trägerschaft der Stiftung der Neusser Augustinerinnen. Es gibt Einrichtungen in den Fachbereichen Somatik, Psychiatrie, Behindertenhilfe und Seniorenhilfe mit insgesamt 4300 Mitarbeitern.

Die Toshiba Europe GmbH ist bereits seit 1969 in Neuss. Das Unternehmen hat weltweit 206 000 Mitarbeiter, 500 davon in Neuss.

Der Energie-Riese RWE betreibt seit Sommer 2012 in Grevenbroich-Neurath das Braunkohle-Kraftwerk mit 450 Mitarbeitern. Hinzu kommt das alte Kraftwerk in Frimmersdorf, das bereits seit 1955 in Betrieb ist. Zuletzt sind alte Blöcke vom Netz genommen worden. In beiden Kraftwerken sind insgesamt 900 Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen betreibt außerdem den Tagebau Garzweiler.

Der US-amerikanische Paketdienstleister United Parcel Service (UPS) beheimatet seine Deutschland-Zentrale in Neuss. Dort arbeiten 1350 Mitarbeiter.

Der weltweit größte Aluminium-Walzwerkkomplex Alunorf beschäftigt in Neuss rund 2200 Mitarbeiter.

Der Technologie-Konzern 3M beschäftigt in Deutschland etwa 6200 Mitarbeiter. Der Hauptsitz befindet sich in Neuss. Dort arbeiten 1699 Mitarbeiter aktiv. In der Niederlassung in Jüchen gibt es 271 Beschäftigte.

Aluminiumkonzern Hydro ist mit seinem so genannten magischen Dreieck im Rhein-Kreis ein großer Arbeitgeber. Derzeit bilden die drei Werke im Rhein-Kreis eine Wertschöpfungskette von der Herstellung des Rohstoffs bis zum Endprodukt. Im Rheinwerk in Neuss produzieren 620 Mitarbeiter Roh-Alu und liefern es zu Alunorf . 2200 Mitarbeiter schmelzen, walzen und veredeln 2200 Mitarbeiter das Rohmaterial bei Alunorf (50-prozentige Beteiligung von Hydro) in Neuss für unterschiedliche Anwendungen. Bei Hydro in Grevenbroich machen 2000 Mitarbeiter das Walzwerk zum Zulieferer vieler Industriesparten. Hin zu kommt das 1996 gegründete Werk in Dormagen. 30 Mitarbeiter zerteilen mit großen Schnittanlagen Aluminiumbänder aus dem Werk Grevenbroich in Fahrzeugbleche.