Neuss Guido Assmann soll Generalvikar in Köln werden
Neuss · Acht Jahre nach dem er die Nachfolge von Hans Dieter Schelauske als Oberpfarrer an St. Quirin angetreten hat, steht Guido Assmann (50) erneut vor einem Karrieresprung. Der Neusser Kreisdechant gilt als Favorit von Erzbischof Rainer Woelki für die Nachfolge des Kölner Generalvikars Stefan Heße, dessen Ernennung zum Erzbischof von Hamburg heute erwartet wird.
Dies will der Kölner Stadt-Anzeiger unter Berufung auf Quellen in der Bistumsleitung in seiner heutigen Ausgabe berichten. Assmann war von 2004 an für das Projekt "Zukunft heute" mit Strukturreformen für das Erzbistum mitverantwortlich.
Vor seiner Neusser Zeit war Assmann Dechant in Dormagen. Der Neusser Cornel Hüsch, Vorsitzender des Kreiskatholikenrates, betont: "Bei der Berufung eines neuen Generalvikars muss Kardinal Woelki einen Priester finden, der den Dialog mit den Menschen offen und frei von vorgefassten Meinungen führen kann. Transparenz und Mut zum Handeln sind dabei ebenso wichtig wie Erfahrung in der Seelsorge."
