Neuss Heinz Günther Hüsch wird Ehrenvorsitzender des Hospizvereins

Neuss · Der CDU-Politiker Heinz Günther Hüsch hat den Hospizverein mitgegründet und als Vorstandsmitglied entscheidend geprägt. In Verantwortung steht Hüsch zwar nicht mehr, aber einfach ziehen lassen will ihn der Förderverein auch nicht. Deshalb trug Schwester Gudula als Vorsitzende des Augustinus-Hospiz-Vereins unter großem Beifall Heinz Günther Hüsch die Bitte an, als Ehrenvorsitzender dem Verein weiterhin verbunden zu bleiben. Hüsch, der sich nach vielen Jahren nicht mehr als stellvertretender Vorsitzender zur Verfügung stellte, nahm die Ehrung dankend an.

 Schwester Gudula trug Heinz Günther Hüsch die Ehrung an.

Schwester Gudula trug Heinz Günther Hüsch die Ehrung an.

Foto: H. Hüsch

In ihrer Laudatio betonte Schwester Gudula das überaus hohe Engagement von Hüsch: "Ohne ihn hätten wir nicht das erreicht, was der Verein heute darstellt". Dabei wies sie insbesondere auf die großen finanziellen Zuwendungen hin, die dem Orden der Neusser Augustinerinnen in den zurückliegenden Jahren über den Hospiz-Verein für den jüngst eingeweihten Erweiterungs- und Neubau des Hospizes zuflossen. Neben den jeweiligen Ordensschwestern als Vorsitzenden des Vereins sei "Hüsch der eigentliche Ratgeber und Steuermann" gewesen. Mit ihm habe der Hospizgedanke in der Neusser Öffentlichkeit breiten Raum und Zuspruch erfahren. So wurde das Neusser Hospiz der Augustinerinnen in der Region eine bekannte und anerkannt wichtige Einrichtung.

Im weiteren Ablauf der von Klaus Karl Kaster geleiteten Mitgliederversammlung fand nach dem geistlichen Wort von Pfarrer Jochen Koenig die aktuelle Hospiz-Arbeit breiten Raum und großes Interesse. Dabei berichteten Dr. Dirk Stenmanns als Arzt und Palliativmediziner, die Leiterin des Hospizes Andrea Wilgo und Rosemarie Polatschek über ihre Erfahrungen und die Entwicklungen in der Begleitung und Betreuung schwerstkranker Menschen im Augustinus-Hospiz.

(NGZ)
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