Neuss Im sozialen Jahr Abstand von der Schule gewinnen

Neuss · Larissa Bandau hat sich nach der Schule für ein Freiwilliges Soziales Jahr entschieden. "Man bekommt neue Sichtweisen", sagt die 19-Jährige, die seit dem 1. September beim Malteser Hilfsdienst Neuss ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolviert. Die 19-jährige, die neben ihrer Ausbildung zur Erste-Hilfe-Ausbilderin auch noch im Schulsanitätsdienst am Marie-Curie-Gymnasium Neuss aktiv ist und eine Ausbildung im Rettungsdienst der Malteser absolviert hat, ist sozial sehr engagiert. In ihrer Freizeit ist sie noch in der Freiwilligen Feuerwehr Neuss. "Man lernt was dabei, die eigene Persönlichkeit entwickelt sich weiter. Außerdem hat man für ein Jahr etwas Abstand von der Schule und kann sich erst einmal orientieren", sagt Larissa Bandau.

"Bei uns können junge Frauen und Männer je nach Dauer des Dienstes sogar eine Ausbildung zum Rettungssanitäter machen. Wer einen medizinischen Beruf ergreifen will, hat damit einen sehr praktischen Einstieg", sagt der Ausbildungsleiter der Malteser in Neuss, Klaus Meuter. Verantwortung zu übernehmen und Sinnvolles zu tun, reize viele Schulabgänger. Zu spüren, wie sich hilfsbedürftige Menschen über eine helfende Hand und ein freundliches Wort freuen, sei ein tolles Gefühl. "Viele prägen solche Erlebnisse für das ganze Leben", sagt Meuter.

Das nächste FSJ beginnt am 1. September und dauert zwölf Monate. Bei der Studienplatzvergabe wird es mit zwei Wartesemestern angerechnet. Mehr Informationen unter: www.malteser-neuss.de.

(NGZ)
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