Neuss Jubilarehrung: Dezernent bestätigt Feuerwehr hohe Einsatzbereitschaft

Neuss · Die Feuerwehr ist technisch auf höchstem Niveau ausgestattet und hat auch beim Einsatz Ende Dezember an der Hülchrather Straße, als zwei Feuerwehrmänner schwer verletzt wurden, keine personellen oder sachlichen Defizite offenbart. Mit diesen Feststellungen hat Ordnungsdezernent Holger Lachmann eine Anfrage der CDU-Fraktion beantwortet und sich dabei mit breiter Brust vor die Einsatzkräfte gestellt. Seine Einschätzung unterstrich Joachim Elblinger bei der Jubilarehrung. "Gerade bei Einsätzen wie nach dem Sturmtief Friederike hat die Feuerwehr ihre Leistungsfähigkeit beweisen", sagte der Stadtbrandmeister.

 Im Gesellschaftshaus der "Bürger" hat die Feuerwehr jetzt ihre Jubilare aus dem aktiven Dienst und in der Ehrenabteilung geehrt.

Im Gesellschaftshaus der "Bürger" hat die Feuerwehr jetzt ihre Jubilare aus dem aktiven Dienst und in der Ehrenabteilung geehrt.

Foto: C. Franke

Dazu ist es erforderlich, dass alle Planstellen, die sich aus dem Brandschutzbedarfsplan ergeben, besetzt sind. Dieses Personaltableau wird derzeit im Rathaus analysiert. Erstes Ergebnis daraus: Im Leitungsdienst wurden zwei neue Stellen geschaffen. Zur Einsatzbereitschaft gehört aber auch, dass immer wieder Werbung für den ehrenamtlichen Dienst in der Feuerwehr gemacht wird und die Nachwuchsarbeit stimmt. Für Lachmann ist das eine zentrale Aufgabe der Zukunft - auch wenn 2017 bei den Ehrenamtlern ein Zuwachs um zehn Köpfe verzeichnet wurde. Aktuell zählen die neun Löschzüge derzeit 304 Kräfte im aktiven Dienst.

Aus ihrer Mitte und dem Kreis der Feuerwehrbeamten wurden vor großer Kulisse etliche als Jubilar ausgezeichnet. Insgesamt würdigten Elblinger und Hans-Peter Hamacher, der den Verband der Feuerwehren im Rhein-Kreis vertrat, so 865 Jahre Engagement.

Aus der sogenannten Ehrenabteilung wurden Hermann-Josef Glasmacher und August Weber aufgerufen, die 65 Jahre Mitglied der Feuerwehr sind. Peter Simons kommt auf 60 Jahre, Bernd Kraft und Manfred Fägenstädt wiederum wurden als Goldjubilare aufgerufen. Ebenfalls schon aus dem aktiven Dienst ausgeschieden sind Wilhelm Becker und Uwe Jeschwitz. Sie wurden ebenso für 40-jährige Zugehörigkeit zur Wehr ausgezeichnet wie Hans-Georg Panzer und Michael Rönicke, die beide noch im aktiven Dienst der Wehr stehen.

Das Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes in Gold für 35 Jahre Dienst erhielten Alexander Nohles, David Kampmann und Frank Königshofen. Das Ehrenzeichen in Silber wiederum konnte der stellvertretende Bürgermeister Sven Schümann an Wolfgang Thron, Christoph Esser, Martin Olfs und Wilhelm Offer verleihen.

Im Rat ist die Feuerwehr morgen mit der "Feuerwache Süd" Thema. Einen größeren Bericht zur Situation der Wehr gibt die Verwaltung am 16. März im Rat ab.

(-nau)
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