Neuss Jugendbus der Lebenshilfe ist startklar

Neuss · Eine Sozialpädagogin soll am Donnerstag ihren Dienst aufnehmen, doch noch ist Geduld gefragt.

 Monika Berg (Lebenshilfe) mit Sozialdezernent Ralf Hörsken.

Monika Berg (Lebenshilfe) mit Sozialdezernent Ralf Hörsken.

Foto: woi

Als die Neusser Lebenshilfe jüngst 200 Festakt-Gäste im Zeughaus und 1000 Besucher beim Familienfest auf dem Freithof und Markt zu ihrem 50-jährigen Bestehen begrüßen konnte, wurde er bereits der Öffentlichkeit vorgestellt - der neue Jugendbus. Mit dem Fahrzeug möchte die Lebenshilfe in Kooperation mit dem Jugendamt ihre offene Jugendarbeit um ein Angebot erweitern. Der speziell ausgebaute, von den Stadtwerken ausgemusterte Bus soll bald als mobile Anlaufstelle für Zwölf- bis 17-Jährige in verschiedenen Neusser Stadtteilen dienen. An fünf Tagen in der Woche wird er wechselnde Standorte anfahren. Als erste Einsatzorte hatte der Jugendhilfeausschuss Rheinparkcenter/Hammfeld, Uedesheim, Holzheim sowie Hoisten/Speck/Wehl benannt.

Zunächst war es schwierig, das nötige Personal zu finden. Doch das Problem ist gelöst, wie Gesine Eschenburg, Geschäftsführerin der Neusser Lebenshilfe, gestern auf Nachfrage mitteilte. Eine Sozialpädagogin soll schon am morgigen Donnerstag, 1. Juni, den Dienst aufnehmen. Wann der Jugendbus jedoch erstmals auf Tour geht, kann noch nicht genau datiert werden. "Zunächst folgt eine Einarbeitungszeit. Und es müssen noch Feinheiten mit dem Jugendamt abgestimmt werden", sagt Eschenburg.

Darüberhinaus mache die neue Fachfrau zunächst ihren Busführerschein, um das schwere Fahrzeug allein steuern zu können. Bis dato streben Lebenshilfe und Stadt eine ehrenamtliche Lösung an, um das Busprojekt zu betreiben. Das Fahrzeug soll durch abgetrennte Bereiche auch für Einzelgespräche genutzt werden können. Auch Mediennutzung soll möglich sein.

(NGZ)
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