Neuss Kalt erwischt hat’s nur die Zuschauer

Neuss · Das Neujahrsschwimmen von der DRK-Wasserwacht und DLRG wird immer beliebter - und den Schwimmern kommt die Kälte sogar zugute

 Mit und ohne Schwimmhilfe ging es gestern von der Erprather Mühle durch die Erft bis in den Rhein.

Mit und ohne Schwimmhilfe ging es gestern von der Erprather Mühle durch die Erft bis in den Rhein.

Foto: NGZ-Online

Von Marion Dreischer

Neuss Lisa Rohr strahlt über das ganze Gesicht. Von Kälte keine Spur. Schließlich ist die 15-Jährige fast komplett von ihrem Neoprenanzug bedeckt - lediglich Augen, Nase und Mund sowie ein paar blonde Strähnen blitzen aus der Kapuze heraus. Und mit dieser Bekleidung steht die junge Schwimmerin beim ersten Zwischenstopp des Neujahrsschwimmens in der Erft weitaus besser da als die knapp 70 Zuschauer und die zahlreichen Helfer von der DRK-Wasserwacht und dem DRLG, die mit dicker Winterjacke, Handschuhen, Mütze und Schal bewaffnet sind und die rund 30 Schwimmer jubelnd am Kinderbauernhof erwarten.

Denn während die Nicht-Aktiven bei Temperaturen um Null Grad bibbern, fühlen sich die Schwimmer in dem 15 Grad warmen Gewässer pudelwohl. "Zwischen Körper und Anzug bildet sich ein Hohlraum, in den das Wasser eindringt", erklärt Dirk Büchen, Pressesprecher der Wasserwacht. "Und da die Außentemperatur momentan wesentlich kühler ist, ist es im Wasser eigentlich gar nicht so kalt wie viele denken." Das sei die letzten Jahr aber nicht immer so gewesen...

Mehr lesen Sie am 5. Januar in der Neuß-Grevenbroicher Zeitung.

(NGZ)
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