Neuss Lachmann im SGK-Landesvorstand

Neuss · Der Beigeordnete Holger Lachmann (38) gehört jetzt dem Landesvorstand der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) an.

 Holger Lachmann wurde in den Landesvorstand gewählt.

Holger Lachmann wurde in den Landesvorstand gewählt.

Foto: -nau

Der Beigeordnete Holger Lachmann engagiert sich auch auf Landesebene für die Stadt Neuss. Der 38-Jährige wurde jetzt in den Landesvorstand der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) gewählt. Zuvor war Frank Baranowski, Oberbürgermeister von Gelsenkirchen, bei der Landesdelegiertenversammlung in Bielefeld mit 94,8 Prozent als SGK-Vorsitzender bestätigt worden. "Von der besseren Anbindung an die Landesebene erhoffe ich mir Impulse und Einflussmöglichkeiten zugunsten der Neusser Bürger", erklärt Lachmann.

Der 38-Jährige ist seit 1. Juli 2017 als Ordnungs- und Personal-Dezernent in Neuss tätig. Zuvor war Holger Lachmann lange SPD-Politiker im Kreis Mettmann, bevor er als Beigeordneter in die Verwaltung der Stadt Bergkamen wechselte. Von 2010 bis 2013 war er Referent des Sparkassenvorstandes Köln-Bonn. Im Landesvorstand der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik möchte er sich nun für die Stadt Neuss einbringen. Neben den Vorstandswahlen standen Kernpunkte sozialdemokratischer Kommunalpolitik im Mittelpunkt. Insbesondere die Weiterentwicklung der Europäischen Union war dabei Thema. "NRW liegt im Herzen Europas und ist als eine der stärksten Wirtschaftsregionen besonders mit unseren europäischen Nachbarn und den Mitgliedern der Europäischen Union verbunden. Ein starkes Europa bedeutet für uns eine gute Zukunft", erklärt Lachmann, der am Forum "Städtepartnerschaften der neuen Generation" teilnahm. Dabei nahm er auch neue Impulse und Ideen zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum mit - und der wird in Neuss dringend benötigt. Beim Rhein-Kreis Neuss geht man nach den Ergebnissen einer Studie davon aus, dass bis 2030 in Neuss 9610 Wohnungen fehlen.

Die SGK ist der Zusammenschluss der Kommunalpolitiker der SPD. Mitglied der SGK sind Bürgermeister, Dezernenten und alle SPD-Vertreter im Kreistag und den Stadträten. Die SGK hat das Ziel, sozialdemokratische Grundsätze in der Kommunalpolitik zu verwirklichen. Zu den Aufgaben der SGK zählen Empfehlungen für die praktische Arbeit vor Ort, juristische und politisch-fachliche Beratung der kommunalen SPD-Fraktionen, Vertretung kommunalpolitischer Interessen gegenüber dem Landtag und dem Bundestag sowie die Organisation von Fachtagungen, Konferenzen und Seminaren.

(NGZ)
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