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Neuss Mangas als Bindeglied zu allen Kulturen

Neuss · Workshop für Kinder des Vereins Interkulturelle Projekthelden und der Reformationskirche.

 Jeder Teilnehmer konnt die Mangafigur zeichnen oder malen, die ihm die liebste ist.

Jeder Teilnehmer konnt die Mangafigur zeichnen oder malen, die ihm die liebste ist.

Foto: Verein

Mangas und Animationsfilme spielen eine wichtige Rolle im Leben von Kindern und Jugendlichen. Ob Pokémon, One Piece oder Dragon Ball - Heranwachsende identifizieren sich mit ihren Helden und haben großen Spaß dabei, die Geschichten in Serien, Comics oder Computerspielen zu verfolgen. Die Figuren selbst zu zeichnen, stellen sich viele Schüler schwierig vor.

Deshalb hat der Verein Interkulturellen Projekthelden mit dem Jugendzentrum der Reformationskirche einen Mangaworkshop angeboten. Die Finanzierung stellte das Landesprojekt "Kulturrucksack NRW" sicher. Die zwölf teilnehmenden Kinder kamen über verschiedene Wege in den Workshop. Die Hälfte meldete sich direkt über die Reformationskirche an, die restlichen Anmeldungen wurden vom Verein Interkulturelle Projekthelden koordiniert.

In dem Mangaworkshop erstellten die kleinen Künstler großartige Zeichnungen und Pokémonfiguren. Leuchtende Farben und Schattierungen sorgten für noch mehr Dynamik in den Kunstwerken. "Es war mein erstes Projekt, und ich hatte viel Spaß dabei. Jetzt habe ich ein Lesezeichen, einen Stiftehalter, ein Skizzenbuch und Schlüsselanhänger mit meinen Lieblingsmangas drauf. Das hätte ich vorher nie gedacht, dass ich so was mal schaffen könnte", erzählte eine Schülerin am Ende der Reflexionsrunde. Die Künstler und Workshopleiter Claudia Ehrentraut und Umut Ali Öksüz waren stolz auf die Ergebnisse.

"Das Besondere an den Mangafiguren ist, dass jede Figur besondere Eigenschaften mit sich bringt, zum Beispiel Offenheit und Toleranz. Sie setzen sich in ihren Geschichten für andere Menschen ein, helfen ihnen, machen sich stark für Freundschaft und ein gemeinsames Miteinander", erklärt Workshopleiter Umut Ali Öksüz, der auch Vorsitzender der Interkulturellen Projekthelden ist. "Wir haben verschiedene junge Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen und Schulformen gemeinsam an einem Tisch sitzen. Hand in Hand basteln, zeichnen, spielen, essen und lachen sie zusammen und freuen sich über ihre selbst gemachte Kunst. Genau das wollen wir mit unserem Verein auch erreichen."

Weitere Workshops in anderen Kunstsparten vom Verein und Kooperationspartnern folgen schon im März.

(NGZ)
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