Fotos Meine Firma: Stadtwerke Neuss
Sie sorgen für die Mobilität der Neusser - die Busse der Stadtwerke. Für Schulklassen weren auch Besichtigungen des Busbetriebshofes an der Moselstraße angeboten. Die NGZ stellt drei Mitarbeiter vor.
Markus Töllers ist quasi Laborant, Schlosser und Installateur in Personalunion. Der 39-Jährige ist der Chef der so genannten Denitrifikationsanlage des Wasserwerks Broichhof, die die Mitarbeiter nur „Deni-Anlage“ nennen. In der schlichten Halle türmt sich Hightech bis an die Decke – riesige Tanks, Pumpen, Filter und blinkende Anzeigen. Im Büroraum nebenan bildet ein zwei Mal vier Meter großes Informationssystem an der Wand die Wege des Wassers in der Anlage nach. Das wird dort von Nitrat befreit, damit die gesetzlichen Grenzwerte stimmen. Nach seiner dreijährigen Ausbildung zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik ist Töllers seit 1992 bei den Wasserwerken und kennt die Anlage in- und auswendig.
Susann Haufe ist seit 14 Jahren Schwimmmeisterin. Besonders gern gibt die 35-Jährige Schwimmkurse. „Die Arbeit mit kleinen Kindern, also das Babyschwimmen, die Wassergewöhnung für die etwas Älteren und schließlich der richtige Schwimmunterricht gehören zu den Highlights des Arbeitstages“, erzählt die junge Frau, die ursprünglich gar nicht im und am Wasser landen wollte. „Ich habe Fachabitur gemacht und dann die Höhere Handelsschule besucht“, sagt sie. „Und zum Glück habe ich keine Stelle als Bankkauffrau gefunden“, fährt sie fort. So konnte Susann Haufe das Business-Kostüm gegen den Badeanzug tauschen. Zweieinhalb Jahre dauerte ihre Ausbildung. Und auch in ihrer Freizeit geht sie gern ins Schwimmbad.
Karl-Heinz Mank hat die Ruhe weg. Ein fast 20 Meter langes Vehikel in der Mittagszeit durch die Innenstadt zu manövrieren und dabei den Lärm von 180 Schulkindern im Nacken zu haben, ist nicht jedermanns Sache – seine schon. Den Niedergelenkflurbus steuert der 46-Jährige mit Gelassenheit und Erfahrung. „Schließlich fahre ich schon seit 22 Jahren swn-Busse“, berichtet er. Mank ist einer von 84 Fahrern und der Mann für geteilte Dienste. „Ich fahre morgens ein paar Stunden, habe dann frei, und mache nachmittags die zweite Hälfte meiner Schicht.“ Ruhe, Konzentrationsfähigkeit, die Bereitschaft, an Sonn- und Feiertagen zu arbeiten, sowie ein grundsätzliches Verständnis für Technik sieht er als Voraussetzung für seinen Beruf an.
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