Neuss Münsterschul-Areal wird Lagerfläche für Baustelle

Neuss · Für die Stadt ist es perfektes Timing, dass auf dem Areal der ehemaligen Münsterschule aktuell noch nicht gebaut wird. Denn so kann die hoch gelegene Fläche dazu benutzt werden, um die verschiedenen Baumaterialien - von Unterboden bis Naturstein - zu lagern, die für den Umbau des Freithof benötigt werden. "Da kommt einiges zusammen", sagt Bauleiterin Sylvia Steins. Auch Baucontainer und Toilettenanlagen sind dort zu finden. "Wir haben uns überlegt, wie man die Baustelle am Freithof am besten andienen kann", sagt Michael Kloppenburg, Leiter der städtischen Presseamtes.

Am kommenden Montag sollen die Bauarbeiten zur Neugestaltung des westlichen Freithofs beginnen. Im Jahr 1999 wurde bereits der östliche Teil des Freithof umgebaut. Vor einigen Monaten beherrschte noch eine alte Toilettenanlage die Platzsituation. Nun soll ein bürgerfreundlicher Aufenthaltsbereich entstehen, der eine Blickachse von der Basilika bis zur Hymgasse eröffnet. Details zu den Maßnahmen, Zeitpläne und eventuelle Auswirkungen für Anwohner stellen die Experten am Montag vor. Doch die Lage zum ehemaligen Münsterschul-Areal hat nicht nur Lager-Vorteile. Laut der Bauleiterin könne das Material über die Rampe an der Batteriestraße und nicht über die Rheinstraße gefahren werden. Dadurch sollen Anwohner weniger belästigt werden. "Der Freithof ist eine Sackgasse. Das heißt wir müssten alles, was dort reingefahren wird, über den gleichen Weg rausfahren ", sagt Sylvia Steins. Die Rampe an der Batteriestraße habe sich bereits beim Abriss der ehemaligen Münsterschule bewährt gemacht.

Ursprünglich hätte der provisorische Weg am ehemaligen Münsterschul-Areal, der zum Hafen-Kopfgebäude führt, im Rahmen der Maßnahmen wegfallen sollen. Schließlich steht bereits ein anderer Weg zur Verfügung, der vom Freithof aus dorthin führt. Da es jedoch Anwohnerbeschwerden ob dieses Plans gab, entschieden sich die Verantwortlichen dazu, doch beide Wege offen lassen. "Wir haben noch einmal Rücksprache gehalten und uns dazu entschieden, den Weg doch weiter nutzbar zu lassen", sagt Michael Kloppenburg.

(jasi)
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