Neuss Neue Kindertagesstätte eröffnet

Neuss · Es hat alles wie am Schnürchen geklappt: Am 22. Oktober 2014 wurde der erste Spatenstich gesetzt, genau 111 Tage später konnte bereits Richtfest gefeiert werden. Am Samstag wurde jetzt die Kindertagesstätte "Im Holzkamp", die seit dem 3. August in Betrieb ist, offiziell eröffnet. Trägerin ist die Diakonie im Rhein-Kreis Neuss.

 Feierliche Kita-Eröffnung (v.l.): Architekt Maier, Bürgermeister Venten, Diakonie-Vorstand Gellrich und Einrichtungsleiterin Elke Berzen mit Kita-Kindern.

Feierliche Kita-Eröffnung (v.l.): Architekt Maier, Bürgermeister Venten, Diakonie-Vorstand Gellrich und Einrichtungsleiterin Elke Berzen mit Kita-Kindern.

Foto: Raupold

Walter Maier, Architekt aus Köln, und seine Mitarbeiter waren erstaunt, wie schnell in Korschenbroich Baugenehmigungen erteilt werden. Bürgermeister Marc Venten und sein Vorgänger Heinz Josef Dick waren daher willkommene Gäste. Pfarrer Gernot Wehmeier sprach ein Segens-Gebet, Walter Maier überreichte den symbolischen Schlüssel. Elke Berzen, die Leiterin der neuen Kindertagesstätte, die auch weiterhin für die Kita an der Pestalozzistraße zuständig sein wird, zeigte sich rückblickend zufrieden: "Viele Dinge durfte ich nach mehr oder minder langer Diskussion mit entscheiden." Später sollte sie mit ihren 50 Kids aus der Fledermäuse- und der Igel-Gruppe Lieder vortragen. Das Lied "Bei uns im neuen Kindergarten ist es wunderschön" spiegelt die Zufriedenheit mit der neuen Einrichtung wider. "Wenn wir eine Schulnote vergeben müssten, würden wir der Kita eine Eins geben", erklärten Sandra Brune und Andrea Lauter-Otto vom Förderverein unisono. Was ihnen unter anderem gut gefällt: "Die unmittelbare Nähe zum Haus Tabita führt dazu, dass die Kinder jeden Monat einmal die Senioreneinrichtung besuchen." Außerdem steht schon fest, Jung und Alt feiern das Martinsfest gemeinsam. Der Förderverein hatte am Samstag ermöglicht, dass das Borussia-Maskottchen "Jünter" der neuen Kita einen Besuch abstattete - darüber freuten sich vor allem die Väter.

Für Landrat Hans-Jürgen Petrauschke sind die rund 1,66 Millionen Euro "gut angelegtes Geld". "Noch ist die Schlussabrechnung nicht fertig", erklärte Diakonie-Vorstand Bernd Gellrich. Die Diakonie trägt einen Eigenanteil von 18 Prozent. 43 Prozent der Kosten übernimmt die Stadt, 39 Prozent der Rhein-Kreis. Die 50 Kinder, die in zwei Gruppen betreut werden, sind zwischen drei und sechs Jahren alt.

(barni)
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