Neuss
Neuer Widerstand gegen Trassenführung in Hoisten
Die Kritik macht Baum an einer Stellungnahme der Stadt zu diesem Leitungsbau fest, die morgen unter seinem Vorsitz im Planungsausschuss behandelt wird. Diese Stellungnahme habe bei der Hoistener Bevölkerung Bestürzung hervorgerufen, versichert Baum, dabei ist die Trassenverschwenkung lange bekannt. Schon im Planungsausschuss im September 2014 hatte die Verwaltung dargelegt, dass der Kreis auf einer Versetzung eines Hochspannungsmastes besteht, da die Leitung "für die bestandskräftig genehmigte Biogasanlage eine umgebungsbedingte Gefahrenquelle" darstelle. Der dazu auch mit den Anlagenbetreibern gefundene Kompromiss entspreche exakt dem, was nun als Planfeststellungsunterlage eingereicht wurde. In der Konsequenz bedeutet der Kompromiss, dass ein Mast um 115 Meter Richtung Ortslage Hoisten verlagert wird, um den Sicherheitsabstand zur Biogasanlage zu erreichen. Eine Verlegung auf die andere, die westliche Hofseite, schied aus. Neue Trassen sollten, so eine Vorgabe aus dem Landesentwicklungsplan, 400 Meter Abstand zur Wohnbebauung halten. In Hoisten bleiben 250.
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