Neuss "Neuss hilft Burundi" freut sich auf Bischof-Besuch

Neuss · Hungersnöte, innenpolitische Krisen und Gewalt - es gibt viele Gründe, weshalb die Menschen in Burundi Hilfe benötigen. Die Aktionspartnerschaft "Neuss hilft Burundi" setzt sich für die Menschen in dem ostafrikanischen Staat ein und bekommt nun Besuch von Bischof Simon Ntamwana. Er setzt sich für die Versöhnung zwischen den Ethnien im Land ein und ist überzeugt, dass ein Zusammenleben in Frieden und die Entwicklung von Burundi nicht ohne Aussöhnung nach dem Völkermord an Hutu und Tutsi möglich ist.

In ihrem unlängst erschienenen Buch "Nur die Versöhnung kann uns retten" beschreibt die Journalistin Angela Krumpen den Einsatz von Simon Ntamwana. Zu einer Lesung kommt sie in Begleitung des Bischofs am Freitag, 13. April, in die Cafeteria des St.-Alexius-/St.-Josef-Krankenhauses, Nordkanalallee 99. Beginn der Buchvorstellung ist um 14 Uhr. Musikalisch begleitet wird diese durch einen Batimbo-Trommler. Im Mittelpunkt aber steht Bischof Simon Ntamwana.

Das Aktionsbündnis "Neuss hilft Burundi" fußt auf einer langen Tradition. Seit 1966 hat der Orden der Neusser Augustinerinnen in Burundi zwei Gesundheitszentren sowie eine Schule aufgebaut. Einheimische Ordensfrauen setzen diese Aufbauarbeit seit 1989 tatkräftig fort - stets mit finanzieller Unterstützung der Neusser Bürger. Eigens hierfür wurde das Burundi-Komitee ins Leben gerufen. Augustinerinnen, das Burundi-Komitee, die Stiftung Cor unum sowie die St.-Augustinus-Kliniken fanden als Initiatoren einer tatkräftigen Aktionspartnerschaft zusammen, die von Neuss aus die handfeste Hilfe für Burundi fortsetzt und enge Kontakte in das afrikanische Land hält.

(NGZ)
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