Neuss Neusser holt 16.000 Euro bei Günther Jauch

Neuss · Tobias Kühn war Kandidat bei "Wer wird Millionär?" - und sieht die Show jetzt mit anderen Augen.

 Tobias Kühn stellte sich den Fragen von Günther Jauch.

Tobias Kühn stellte sich den Fragen von Günther Jauch.

Foto: RTL/Frank Hempel

Die Nervosität kommt ganz automatisch. Tobias Kühn verschweigt gar nicht, dass ihn im TV-Studio das Lampenfieber gepackt hat. Der 22-Jährige war jetzt als Kandidat beim Kult-Quiz "Wer wird Millionär?" zu sehen und wurde von Moderator Günther Jauch mit Fragen gelöchert. "Man sitzt dann da und weiß: Es gucken nicht nur viele Freunde in Neuss zu, sondern Leute in ganz Deutschland", sagt Kühn. "Da kann man vorher zwar denken, dass man ganz locker bleibt. Aber wenn man einmal da vor den TV-Kameras sitzt, sieht es anders aus."

Für den Neusser ging mit seinem Auftritt bei Günther Jauch auch ein kleiner Traum in Erfüllung. Mit seiner Freundin Alina Fehrmann (23) schaut er regelmäßig "Wer wird Millionär?". Seinen Wechsel vom Sofa auf den Kandidatenstuhl gab's gleich in zwei Ausstrahlungen zu sehen. Beim ersten Mal wurde in großer Runde in Tobias Kühns Stammkneipe "Froschkönig" geschaut. Rund 60 Leute waren dabei. Familie, Freunde, Bekannte, darunter viele aus dem Regiments-Bläser-Corps Neuss-Reuschenberg. Dort ist Tobias Kühn Hauptmann. Gestern Abend ließen es der Quiz-Show-Kandidat und seine Freundin dann ruhiger angehen. Im kleinen Kreis wurde der zweite und letzte Auftritt bei Günther Jauch geguckt.

Am Ende nahm Tobias Kühn 16.000 Euro mit nach Hause. "Ich hatte mit den Fragen etwas Pech, und natürlich habe ich gerade anfangs die Nervosität gespürt", sagt er. Da habe er die Antworten zwar im Grunde gewusst, wurde aber unter den heißen Scheinwerfern im Studio unsicher und hat daher vorsorglich seine Joker gezogen. Sicher ist eben sicher. Das gilt auch für das gewonnene Geld. Einen Großteil will Kühn beiseite legen. Die Sendung sieht er fortan mit anderen Augen, denn alleine das Casting bis zum Kandidaten habe es in sich, hinzu komme dann auch noch das Lampenfieber. "Das sollte niemand unterschätzen", sagt er.

(abu)
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