Nachruf Neusser Künstlerin Sigrid Wachenfeld gestorben

Neuss · Neuss (NGZ) Die Neusser Kunstmalerin Sigrid Wachenfeld ist tot. Noch in diesem Monat waren ihre Werke, die zwischen 1945 und 2001 entstanden sind, im Romaneum in Neuss zu sehen. Die 96-Jährige wuchs in Düsseldorf-Oberkassel auf und ging stets ihren eigenen Weg. Von 1943 bis 1947 studierte sie an der Kunstakademie München, 1948 wechselte sie zur Königlichen Kunstschule in Stockholm. Sie hatte später Arbeitsaufenthalte sowohl in der Villa Romana in Florenz als auch in der Villa Massimo in Rom.

 "Kinder mit Lampignons" von Sigrid Wachenfeld.

"Kinder mit Lampignons" von Sigrid Wachenfeld.

Foto: Woi

Neuss (NGZ) Die Neusser Kunstmalerin Sigrid Wachenfeld ist tot. Noch in diesem Monat waren ihre Werke, die zwischen 1945 und 2001 entstanden sind, im Romaneum in Neuss zu sehen. Die 96-Jährige wuchs in Düsseldorf-Oberkassel auf und ging stets ihren eigenen Weg. Von 1943 bis 1947 studierte sie an der Kunstakademie München, 1948 wechselte sie zur Königlichen Kunstschule in Stockholm. Sie hatte später Arbeitsaufenthalte sowohl in der Villa Romana in Florenz als auch in der Villa Massimo in Rom.

Die Kriegs- und Nachkriegszeit hat sie in ihren Werken verarbeitet. Die Stimmung dieser Zeit bringen auch zahlreiche Porträts zum Ausdruck. Die Künstlerin hat sich selbst gemalt und gezeichnet, aber auch ihre Tochter Kristin, ihre Enkelin und ihre Urenkelin Victoria. Kinder, das wurde in ihrer letzten Ausstellung deutlich, gehörten zu den Lieblingsmotiven der 96-Jährigen, die in einem Gnadentaler Pflegeheim lebte. Wachenfeld war aber nicht nur als Künstlerin tätig, sie schrieb auch Bücher.

Am erfolgreichsten war ihre biografische Geschichte "Meine Kindheit in Düsseldorf", in der sie teilweise heiter, teilweise bewegend von ihren Kindheitserinnerungen in Düsseldorf erzählt und somit ein anschauliches Bild der damaligen Zeit liefert.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort