Der Neusser Lukas Stelzner arbeitet als Freiwilliger im griechischen Flüchtlingslager Idomeni. Er hat auch die Räumung des Lagers am 24. Mai 2016 miterlebt.

In dem Lager an der griechisch-mazedonischen Grenze herrschen teilweise menschenunwürdige Zustände. Zuletzt lebten über 8000 Menschen dort.

Stelzner hatte in Idomeni unter anderem Englisch unterrichtet.

Die griechischen Behörden haben am Dienstagmorgen damit begonnen, das Flüchtlingslager Idomeni zu räumen. Die Bewohner des Lagers sollen nach und nach in neu gebaute Unterkünfte gebracht werden. Der griechischen Regierung war das überfüllte Lager schon länger ein Dorn im Auge.

Lukas Stelzner und die anderen ehrenamtlichen Helfer waren die ersten, die das Lager verlassen mussten. Zwischenfälle hat er nicht beobachtet. "Wir sind aber mit einigen vor Ort weiter im Kontakt", sagt Stelzner.