Neuss NGZ-Kulturtreff zur kulturellen Bildung in der Alten Post

Neuss · Kulturelle Bildung - das ist schon fast zu einem Zauberwort geworden, mit dem man allerorten gesellschaftlichen Problemen beikommen will. Das Thema hat derzeit Hochkonjunktur, wird wie ein Allheilmittel angepriesen, wenn es darum geht, Wege aus gesellschaftlichen und bildungspolitischen Krisen zu finden.

 Hans Ennen (l.) und Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff sind dabei.

Hans Ennen (l.) und Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff sind dabei.

Foto: Woi

Aber was ist kulturelle Bildung? Wie muss sie inhaltlich gefüllt und organisiert werden, damit sie ein breite Streuung in alle gesellschaftliche Schichten erreicht? Welche Wirkung kann sie überhaupt erzielen?

All das sind Fragen, die beim NGZ-Kulturtreff unter dem Titel "Kulturelle Bildung - nachhaltiges Instrument oder politisches Allheilmittel?" am 9. März um 19.30 Uhr diskutiert werden sollen. Stattfinden wird er dort, wo kulturelle Bildung schon ein Zuhause hatte, als das Thema noch kein Schlagwort war: in der Schule für Kunst und Theater, im Kulturforum Alte Post. Die Institution hat gerade ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert und allein mit dieser großen Kontinuität schon gezeigt, wie sinnvoll es ist, Kinder, Jugendliche und auch manchen Erwachsenen über Kunst und Theater zu spannenden, wenn nicht gar zu neuen Ufern zu führen.

Drei Gesprächspartner hat NGZ-Kulturredakteurin Helga Bittner zum dritten NGZ-Kulturtreff eingeladen: den früheren Kultur-Staatssekretär in NRW, Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, den Bildungsreferenten der Landesarbeitsgemeinschaft Kulturpädagogische Dienste/Jugendkunstschulen NRW (LKD), Peter Kamp, und den Hausherrn und Leiter der Alten Post, Hans Ennen.

Zunächst wird das Thema in kleiner Runde behandelt, die Diskussion dann ins Plenum geöffnet. Denn es bleibt beim bisher schon zwei Mal erprobten Prinzip: Eine rege Diskussion unter allen Teilnehmern ist erklärte Absicht des NGZ-Kulturtreffs.

Zwecks Planung der Veranstaltung wird um eine Anmeldung bis Donnerstag, 5. März, unter Telefon 02131 404304 oder per Mail an redaktion.kultur@ngz-online.de gebeten.

(NGZ)
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