Neuss Patrick Coersten schießt sich zum Sieger des Jägerkorps

Neuss · Wie der Vater so der Sohn - selten hat das Sprichwort so gut gepasst wie beim Korpsschießen des Neusser Jägerkorps am vergangenen Samstag. Denn Schießmeister Patrick Coersten von der Fahnen-Kompanie schoß sich in der Einzelwertung mit 50 von 50 möglichen Ringen zum Korpssieger - und löst damit seinen Vater Michael Coersten ab. "Der Jubel war groß. Er ist einfach ein begnadeter Schütze", sagt René Matzner, der das Korpsschießen zum ersten Mal als Jägermajor miterlebte. Dass ein Sohn seinen Vater als Korpssieger ablöst, habe es beim Jägerkorps noch nie zuvor gegeben, sagt Matzner.

 Jung und erfolgreich: Patrick Coersten (r.) freute sich sichtlich über seinen Sieg.

Jung und erfolgreich: Patrick Coersten (r.) freute sich sichtlich über seinen Sieg.

Foto: woi

Patrick Coersten ist 24 Jahre alt. Seit rund anderthalb Jahren gehört er dem Vorstand an. Vor anderthalb Monaten war der ausgebildete Versicherungskaufmann, der bei der Rheinland-Versicherung beschäftigt ist, bereits Regimentssieger geworden und betreute die Schießmannschaft des Jägerkorps, die ebenfalls den ersten Platz belegte. Nebenberuflich macht er aktuell seinen Bachelor in BWL.

43 Züge haben insgesamt mitgeschossen. In der M-Klasse setzte sich die Fahnen-Kompanie an die Spitze (150 Ringe), Platz eins in der A-Klasse belegten "In Treue Fest" (146). In der B-Klasse erzielten sowohl "Grüne Heide" als auch " Eichhorn" 138 Ringe. Für Matzner war das erste Korpsschießen in der neuen Rolle "entspannt", wie er sagt. "Ich hatte die Möglichkeit, die freien Minuten mit den Jägern zu verbringen und mich mit den einzelnen Zügen zu unterhalten."

(jasi)
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