Neuss Polizei-Kontrollen sollen Einbrecher abschrecken
Neuss · Beamte der Kreispolizeibehörde Neuss unterstützten Mittwoch die Schwerpunktkontrollen des Landes gegen Einbrecherbanden. Insgesamt 21 Kontrollpunkte – zum Beispiel am Nixhütter Weg oder an der Bergheimer Straße – waren vorab in der Nähe von Autobahnen, Fernstraßen oder an innerstädtischen Brennpunkten identifiziert worden und wurden im Laufe des Tages besetzt.
Beamte der Kreispolizeibehörde Neuss unterstützten Mittwoch die Schwerpunktkontrollen des Landes gegen Einbrecherbanden. Insgesamt 21 Kontrollpunkte — zum Beispiel am Nixhütter Weg oder an der Bergheimer Straße — waren vorab in der Nähe von Autobahnen, Fernstraßen oder an innerstädtischen Brennpunkten identifiziert worden und wurden im Laufe des Tages besetzt.
Kontrolliert wurde aber auch auf allen Rheinbrücken Richtung Düsseldorf. Insgesamt 900 Beamte von zwölf Polizeibehörden übten mit dieser Aktion den Schulterschluss gegen reisende Einbrecher. Anlass dafür ist die nach wie vor hohe und weiter steigende Anzahl von Einbrüchen. 1544 wurden im Jahr 2013 kreisweit polizeilich registriert, allein im ersten Halbjahr 2014 waren es schon wieder 917 — davon 324 in Neuss. Weil in mehr als 40 Prozent der Fälle die Einbrecher ihr Vorhaben aufgeben mussten, schenkt die Polizei der Einbruchsprävention größte Beachtung. Weil aber von den tatsächlichen Einbrüchen im Vorjahr nur knapp jeder fünfte Einbruch aufgeklärt werden konnte, kommt auch Fahndungsanstrengungen große Bedeutung zu.
Die Schwerpunktaktionen im Rahmen der landesweiten Kampagne "Riegel vor" verbinden beide Ansätze. Denn mit den Kontrollen will die Polizei durch ihre Präsenz vor allem abschreckend auf jene Täter wirken, die sehr mobil sind. Jene, die kommen, einbrechen und über das gut ausgebaute System der Autobahnen und Fernstraßen spurlos verschwinden. Ein Ergebnis der Kontrollen soll Donnerstag vorliegen.
