Neuss Präventionsketten sollen Familien unterstützen

Neuss · Zum Präventionsleitbild und den "Kommunalen Präventionsketten" in Neuss gab es jetzt eine Auftaktveranstaltung in der großen Mensa in der Sekundarschule Neuss in Gnadental.

Denn für den Aufbau von Präventionsketten ist eine gute Vernetzung der Akteure vor Ort notwendig. Dafür wurden zahlreiche Leitungs- und Fachkräfte aus dem Stadtteil aus den Bereichen Kindertagesstätten, Familienzentren, Schulen, Jugendfreizeiteinrichtungen, freien Wohlfahrtsverbänden, Vereinen, Kirchen und Politik eingeladen.

"Durch die "Kommunalen Präventionsketten" sollen Kinder und Familien von der Schwangerschaft und Geburt bis zum Eintritt in das Berufsleben so gut wie möglich vorbeugend unterstützt werden", erklärt Christina Kloster vom Neusser Jugendamt. Als Koordinatorin für den Aufbau von Präventionsketten in Neuss hat sie die Veranstaltung organisiert - mit der Intention, die Akteure über das Vorhaben zu informieren und gemeinsam mit ihnen die weitere Umsetzung im Stadtteil zu planen.

In einem fachlichen Input über die Wirksamkeit von Prävention von Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, wurde vor allem an die Haltung der Fachkräfte appelliert. Nach den Vorträgen wurde in Kleingruppen diskutiert, wie die Maßnahmen für die Umsetzung der Ziele aussehen könnten. Als nächstes werden die Ergebnisse von Christina Kloster zusammengefasst und einer Steuerungsgruppe vorgestellt. Die Teilnehmer der Auftaktveranstaltung zeigten sich überzeugt, dass es bereits eine gute Grundlage an Netzwerkstrukturen gebe.

(NGZ)
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