Kaarst Realschule hat beste Brückenbauer

Kaarst · Beim Wettbewerb um die stabilste Holzbrücke ging es um 42 Exemplare.

Das im Eingangsbereich des Rathausfoyers stehende Schild "Erfolgsstandort Kaarst " verdeutlichte am besten die Stimmung der vielen Schüler, Eltern und Lehrer: 42 sorgfältig hergestellte Holzbrücken warteten darauf, einem enormen Belastungstest ausgesetzt zu werden. "Es geht darum, welche Brücke das Maximale ihres Eigengewichts tragen kann", erläuterte der Kaarster Architekt Cornel Kremer das Thema des Wettbewerbs. 50 identische Bausätze waren an die weiterführenden Schulen von Kaarst und Korschenbroich verteilt worden. "Es gab eine Anleitung, aber es mussten nicht alle Teile verbaut werden", so Kremer. "Es kam darauf an, dass das Material an den wichtigsten Stellen sitzt, wo es sitzen muss", erklärte er.

125 Schüler in 46 Gruppen hatten sich als Brückenbauer versucht. Lara (11) und Lisa (11) aus der Klasse 6b des GBG haben zu Hause zwei Tage gebraucht, um die Brücke zusammenzubauen. "Die Eltern haben etwas geholfen", erzählten sie. Das Ganze habe aber großen Spaß gemacht. Das bestätigte auch Benedict (15) von der Realschule Halestraße. "Wir haben während der Doppelstunden Technik an der Brücke vier Wochen lang gearbeitet", sagte er. Die Teilnahme war freiwillig. Jan (16), Schüler der neunten Klasse der Hauptschule Büttgen, hat nur zwei Schulstunden an seinem Bauwerk getüftelt. Auch das Albert-Einstein-Gymnasium und die Gesamtschule aus Kaarst sowie das Gymnasium Korschenbroich an dem Wettbewerb waren dabei.

Am Schluss gab es folgende Sieger: Der 1. Platz ging an die Städtische Realschule Kaarst. Die Brücke des Teams von Anna-Lena Nilgen und Hanife Arslan vertrug ein Gewicht von 66,49 kg (ein Vielfaches von 801,14 des Eigengewichts). Den zweiten Platz errang ebenfalls die Realschule Kaarst mit dem Team von Gerome Rangen und Benedict Post. Den dritten Platz belegten Meret Ebel, Nina Kirschstein, Svenja Lohmann, Lea Odia und Martina Feldhoff vom Georg-Büchner-Gymnasium. Das GBG war Ausrichter des traditionellen Wettbewerbs, für den sich auch Architekt Cornel Kremer und das Düsseldorfer Unternehmen TRW Automotive GmbH engagierten.

(keld)
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