Kommentar Schützen als Kitt der Gesellschaft

Nur 63 Prozent der 155 000 Neusser gehören einer der beiden großen christlichen Kirchen an. Wenn die Schützen, wie Präsident Thomas Nickel gern betont, "Kitt der Gesellschaft" sind, dann können (und wollen) sie nicht 37 Prozent der Bevölkerung verwehren, höchster Repräsentant dieser großen Bürgerinitiative zu werden.

Im Gegenteil: Die Schützen üben soziale Integrationskraft aus. Viele Neubürger finden über die Schützen zur guten Nachbarschaft. Wer christliche, katholische Prinzipien im Schützenwesen pflegen möchte, der ist in den Bruderschaften bestens aufgehoben. Zwei von ihnen marschieren im Regiment des weltlichen Neusser Vereins mit. Das tolerieren auch die Nicht-Christen. Eine Lösung, die passt. Ludger Baten

(NGZ)
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