Sekundarschule Neuss FDP spricht sich gegen Schließung aus

Neuss · Die Neusser FDP ist nicht davon überzeugt, dass die Auflösung der Sekundarschule an der Gnadentaler Allee, die von den Liberalen abgelehnt wird, unabweislich ist. Dieses Thema beschäftigt den Schulausschuss am morgigen Donnerstag (19.) in einer Sondersitzung.

 Die Sekundarschule in Neuss soll geschlossen werden.

Die Sekundarschule in Neuss soll geschlossen werden.

Foto: Lena Hogekamp

Die Neusser FDP ist nicht davon überzeugt, dass die Auflösung der Sekundarschule an der Gnadentaler Allee, die von den Liberalen abgelehnt wird, unabweislich ist. Dieses Thema beschäftigt den Schulausschuss am Donnerstag (19.) in einer Sondersitzung.

Zur Vorbereitung dieser Sitzung suchten der FDP-Parteivorsitzende Michael Fielenbach und Bernd Kahlbau als schulpolitischer Sprecher am Rande des FDP-Landesparteitags am Wochenende das Gespräch mit Mathias Richter, dem zuständigen Staatssekretär im Landesministerium für Schule und Bildung. Der habe eindeutig klargestellt, heißt es in einer FDP-Pressemitteilung, dass auch eine Weiterführung unbürokratisch möglich sei. Das sei sogar schnell zu regeln, die Stadt müsse es nur wollen.

Die Sondersitzung wird einberufen, weil die Bezirksregierung nach Angaben der Stadt den Antrag aus Neuss abgelehnt hat, unterhalb der vorgeschriebenen Schülerzahl für das kommende Jahr zwei Eingangsklassen zu bilden. Stattdessen soll die Stadt Neuss einen Ratsbeschluss zur Auflösung dieser Schule fassen und bis zum 30. April in Düsseldorf vorlegen.

Die Anmeldezahlen 2018 seien zwar erneut unbefriedigend, hält die FDP dagegen, doch würde die Schülerzahl in allen Jahrgängen danach steigen. Das unterstreicht aus Sicht der FDP die Aufgabe der Sekundarschule, bei Zuzug und Schulformwechsel Kinder aufzunehmen. Zudem erinnert die FDP an den Ratsbeschluss aus dem Jahr 2016, der mindestens einen kompletten Durchgang bis zum Jahr 2019 garantiert.

(-nau)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort