Hintergrund Smileys - warum es ohne sie nicht mehr geht
Im Dezember 1963 zeichnete der amerikanische Werbegrafiker Harvey Ball zwei Punkte und einen gebogenen Strich in einen gelben Kreis. Der Smiley war geboren und begann seinen Eroberungszug. Am 10. Juli 2011 wäre Ball 90 Jahre alt geworden. Vier Neusser Schüler erzählen, warum das ein Grund zum Feiern ist.
:-(André Winzen mag den traurigen Smiley. Er macht deutlich, wann etwas ernst gemeint ist und wann nicht. "Der Erfinder der Smileys verdient Respekt", sagt der 16-Jährige. "Er hat mit einer so einfachen Erfindung die Schriftsprache bereichert."
:-xSophia Garcia Camba findet, dass Smileys das Schreiben erleichtern. "Sie bringen Stimmung in jeden Text, weil sie beim Schreiben das übernehmen, was beim Sprechen die Mimik macht", sagt die 18-Jährige. Am liebsten mag sie den „Kuss-Smiley“.
:-xAuch Roja-Narin Kaya mag den „Kuss-Smiley“. Außerdem verpasst sie ihren Texten gerne mal ein Augenzwinkern. Die 19-Jährige ist der Meinung, dass Smileys längst salonfähig sind: "Ich jobbe nebenbei in einem Hotel. Selbst dort kommen beim schriftlichen Kundenkontakt Smileys zum Einsatz", sagt sie.
:DVincent Effertz kann gar nicht so breit grinsen, wie sein fröhlicher Lieblingssmiley. Deshalb hat er ihn aufgemalt. Der 16-Jährige findet: "Oft sucht man die richtigen Worte - den richtigen Smiley findet man immer. Mit einer Ausnahme: Wenn etwas sehr Ernstes passiert, reicht ein trauriger Smiley nicht aus."
Smileys gibt es in Hülle und Fülle. Gemeint sind damit immer die grafischen Darstellungen. Mit „Emoticons“ wird die textliche Darstellung dieser „Gesichter“ genannt. Auf der Internetseite www.desig-n.de/smileys-emoticons.htm werden etliche dieser Emoticons erklärt. Wir zeigen einen Auszug.
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