Neuss Sondergenehmigung für Schützen-Wecken beantragt

Neuss · Das Wecken um 5 Uhr früh am Schützenfest-Sonntag ist eine Tradition, von der die Grefrather St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft nicht lassen möchte. Nachdem es um das klingende Spiel der Schützenkapellen in anderen Orten zuletzt erheblichen Wirbel gab, geht der Vorstand nun auf Nummer sicher.

Neuss: Sondergenehmigung für Schützen-Wecken beantragt
Foto: Berns Lothar

Für das Schützenfest, das immer an Pfingsten gefeiert wird, wurde nun eine Ausnahmegenehmigung bei der Stadt beantragt, berichtete Präsident Reiner Kivelitz am Sonntag bei der Generalversammlung. Eine Genehmigung liege noch nicht vor, sagt Geschäftsführer Volker Meierhöfer, doch habe die Stadt Wohlwollen signalisiert.

Das Wecken ist Sache von Tambourcorps und Musikverein Holzheim. In den Reihen der Grefrather Bruderschaft selbst sei aktuell ein eigenes Tambourkorps im Entstehen, sagt Meierhöfer, doch sei dieser Klangkörper noch nicht so weit, um eingesetzt zu werden.

Der Generalversammlung war eine Messe zu Ehren des Schutzpatrons der St.-Sebastianer vorausgegangen, die von Pfarrer Michael Tewes als Präses zelebriert wurde. Quasi als Einstieg in die Tagesordnung wurden Bernd Herten und Frank Hermkes, die künftigen Minister von Schützenkönig Michael Frensch, mit dem Reisesilber als Zeichen ihrer Würde geschmückt.

Beim Jahresrückblick dankte Präsident Kivelitz vor allem den neuen in der Führungsriege. Neben den Edelknabenführern hob er besonders den stellvertretenden Archivar und den Schatzmeister Thomas Jennissen hervor. Der verdiente sich noch ein weiteres Lob, denn seinen ersten Kassenbericht schloss mit einem leichten Plus ab, und auch für 2017 stellt er ein solches Ergebnis in Aussicht. Das wird nicht ganz einfach, denn die Grefrather richten am 30. April den Bezirksjungschützentag aus. Zu dem werden 400 Jungschützen erwartet, kündigte Christian Goebel an.

(-nau)
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