Neuss SPD Rosellen zeichnet zum Jubiläum ihre Gründer aus

Neuss · Der SPD-Ortsverein im südlichsten Neusser Stadtteil hatte am Wochenende Grund zum Feiern. Er konnte auf sein 50-jähriges Bestehen in Rosellen zurückblicken. Der Vorsitzende Ralph-Erich Hildebrandt konnte zu diesem Jubiläum im Heidezentrum in Rosellerheide zahlreiche Gäste aus Politik, Kirchen, Vereinen, Schützenbruderschaften und dem Ortsverein selbst begrüßen. Besonders freute er sich, dass mit der fast 90-jährigen Katharina Kronenberg und mit Karl Simon zwei Gäste kamen, die 1965 zu den Gründungsmitgliedern des Ortsvereins gehörten.

 Ralph-Erich Hildebrand (2.v.r.) mit Gästen des Ortsvereins Rosellen.i

Ralph-Erich Hildebrand (2.v.r.) mit Gästen des Ortsvereins Rosellen.i

Foto: wo

Der Landtagsabgeordnete und stellvertretende Bürgermeister Reiner Breuer betonte in seiner Festrede die Wichtigkeit des kommunalen Ehrenamtes für die Gemeinde, die gerade in Rosellen immer sehr aktiv wahrgenommen werde. Breuer regte an, dass den Bezirksausschüssen mehr Eigenverantwortung und auch ein eigenes, beschränktes Budgetrecht für Angelegenheiten vor Ort gegeben werden solle, damit die direkte Beteiligung der Bürger stärkeres Gewicht finden könne. Diese Forderung war schon Teil des Kommunalwahlprogramms der Neusser SPD im vergangenen Jahr und bleibt für den Fraktionsvorsitzenden Arno Jansen auch auf der Tagesordnung. Gemeinsam hatten Breuer und Jansen am vorvergangenen Wochenende in einer Klausurtagung der Neusser Ratsfraktion eine Konzept für eine Stadtteil-Offensive verabschiedet.

Horst Fischer, der ehemalige Vorsitzende der SPD Rosellen und amtierende stellvertretende Landrat, konnte das Gründungsmitglied Renate Reckmann für ihre fünfzigjährige Mitgliedschaft auszeichnen. Sie erhielt auch aus seiner Hand - ebenso wie die ehemaligen Stadtverordneten Ingo Stolz und Heinz London - die Willy-Brandt-Medaille. An der Feier, die vom Spielkreis des Eifelvereins musikalisch umrahmt wurde, nahm auch Ina Grothe teil. Sie kandidierte 2014 im Wahlbezirk Allerheiligen und könnte in den Rat nachrücken - wenn Reiner Breuer zum Bürgermeister gewählt würde.

(-nau)
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