Neuss Spende der Heimatfreunde zum Beginn der Wallfahrt

Neuss · Mit der Erfüllung des Neusser Gelübdes durch die Vereinigung der Heimatfreunde hat die Quirinus-Oktav begonnen. Die Wallfahrt zum Schrein des Stadtpatrons endet am Sonntag, 1. Mai, mit dem Festhochamt mit Weihbischof Rolf Steinhäuser (18 Uhr) und der anschließenden Schreinprozession rund um das Quirinusmünster.

 Weihbischof Rolf Steinhäuser leitet das Festhochamt.

Weihbischof Rolf Steinhäuser leitet das Festhochamt.

Foto: Erzbistum Köln

Dem Vorbild des Kirchenchores St. Peter aus Zülpich, der gestern nach Neuss gepilgert ist, werden in den kommenden Tagen viele weitere Gruppierungen folgen. Heute sieht der Wallfahrtsplan den Schulgottesdienst der Görres-Schüler (8.30 Uhr), eine Messe aller Oberpfarrer aus dem Erzbistum (11.30 Uhr), die Vesper (18 Uhr) mit dem Zug der Neusser Scheibenschützen und Enthüllung einer St.-Sebastian-Staue sowie die Komplet (21.30 Uhr) mit den Mitarbeitern des Familienforums Edith Stein vor.

Das lateinische Hochamt zum Auftakt der Oktav nahmen gestern die Heimatfreunde zum Anlass, zwei große Wachskerzen zu stiften, die ein Jahr lang zur Messe am Schrein vor dem Bildnis von St. Quirin brennen werden. Diese Geste geht auf ein Gelübde aus dem Jahr 1475 zurück, als die Stadt vom Heer Karls des Kühnen belagert wurde. Damals stand Neuss kurz vor dem Fall. In ihrer Not machten die Belagerten ein Prozession zum Rheintor - und ein Versprechen.

(-nau)
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