Einen Interessenten gibt‘s auf jeden Fall Stadtwerke Neuss treten in den Kreis der Thüga-Bieter ein

Einen Interessenten gibt‘s auf jeden Fall · Neuss Nachteile für die Stadtwerke-Kunden zeichnen sich nach Einschätzung von Heinz Runde nicht ab. Jedenfalls will der Chef des Neusser Versorgers alle Register ziehen, um das kommunale Unternehmen in einer komfortablen Position zu halten: "Der Aufsichtsrat hat uns einstimmig ermächtigt, uns an den Verhandlungen zu beteiligen.”

Neuss Nachteile für die Stadtwerke-Kunden zeichnen sich nach Einschätzung von Heinz Runde nicht ab. Jedenfalls will der Chef des Neusser Versorgers alle Register ziehen, um das kommunale Unternehmen in einer komfortablen Position zu halten: "Der Aufsichtsrat hat uns einstimmig ermächtigt, uns an den Verhandlungen zu beteiligen.”

Konkret geht es darum, dass sich unter der Führung des Freiburger Regionalversorgers Badenova ein Bündnis aus knapp dreißig kommunalen Versorgern formiert hat, dass bis zu 20 Prozent der Eon-Tochter Thüga erwerben will ­ falls Marktführer Eon, wie seit Monaten spekuliert wird, sich von seiner Stadtwerkeholding trennen wird, in der Beteiligungen an rund 110 kommunalen Unternehmen gebündelt sind. Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Neuss (SWN) kam jetzt zu einer Sondersitzung zusammen. Der Grund: Eon-Chef Wulf Bernotat lässt den Thüga-Verkauf prüfen.

Einen Interessenten gibt‘s auf jeden Fall. Die Stadtwerke aus Nürnberg, Hannover und Frankfurt haben sich in einem Konsortium gefunden und sind offenbar bereit, 45 Prozent der Anteile zu übernehmen. Daneben formieren sich kleinere und mittlere kommunale Versorger wie die Badenova aus Freiburg, die Stadtwerke Duisburg und Essen mit dem Ziel, bis zu zwanzig weitere Prozent zu kaufen. In diesen Kreis reihen sich nach dem jüngsten Beschluss des Aufsichtsrates nun auch die Stadtwerke Neuss ein. Aus der Region sind auch noch die Werke aus Langenfeld und Remscheid vertreten.

Die NGZ berichtet in ihrer Montagausgabe ausführlich.

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