Neuss Stiftertag im Zeichen der Altersvorsorge

Neuss · Beim vierten Stifter- und Generationentag stellten sich 18 Bürgerstiftungen im S-Forum vor,

 Im Sparkassenforum informierten viele Aussteller aus dem sozialen Bereich über ihre Arbeit. Und die Bürgerstiftungen stellten sich vor.

Im Sparkassenforum informierten viele Aussteller aus dem sozialen Bereich über ihre Arbeit. Und die Bürgerstiftungen stellten sich vor.

Foto: Woi

"Nachlass und Pflege" war das Motto des vierten Stifter- und Generationentages, den die Sparkasse Neuss in ihrem S-Forum veranstaltete. Neben der Gestaltung der Zukunft im Alter standen auch die 18 Bürgerstiftungen im Mittelpunkt. "Viele Kunden möchten etwas Gutes tun", sagt Unternehmenssprecher Volker Meierhöfer.

Der Zustiftermarathon hatte am Samstag seinen Höhepunkt mit der Siegerehrung. Den ersten Platz belegte die Bürgerstiftung Korschenbroich, doch auch das Gesamtergebnis zählte. "Und das kann sich durchaus sehen lassen", sagt Meierhöfer erfreut. Wurden 2011 noch 65.000 Euro gesammelt, so waren es jetzt 100.000 Euro. "Das ist eine schöne Wachstumszahl im Kapital. Das Geld fließt direkt in die Schwerpunkte der jeweiligen Stiftung." Sein Dank gilt natürlich auch den zahlreichen Menschen und Unternehmen, die sich an dem Zustiftermarathon beteiligt haben.

Doch auch die Themen Pflege und Nachlass kamen nicht zu kurz: Fünf Pflegeeinrichtungen und sechs soziale Organisationen standen bereit, um die Fragen der rund 190 angemeldeten Besucher zu beantworten. "Wir haben eine gute, bunte Mischung an Ausstellern, die sich die Zeit für unsere Besucher nehmeng", sagt Meierhöfer. So zum Beispiel das Marienheim Hospiz aus Kaarst. Hospiz- und Pflegeleiterin Petra Jung und Verwaltungsleiterin Marlene Mzdych standen Rede und Antwort. "Wir bieten eine fachlich fundierte palliative Pflege für Menschen, die schwer krank und austherapiert sind und eine begrenzte Lebenserwartung haben. Wir wollen die Lebensqualität am Ende steigern." Die häufigsten Fragen beträfen die Wohnmöglichkeit, die Zahl der Plätze (acht) sowie die Finanzierung eines Hospizplatzes.

Weitere Informationen boten etwa die Hospizbewegung Kaarst, die Diakonie Neuss, das Markuskirche Seniorenzentrum oder die Lebenshilfe Neuss. Abgerundet wurde das Angebot durch Vorträge, unter anderem zu den Themen Vollmacht, Testament und Stiftungen, Erben und Vererben, Vorsorgevollmachten sowie Betreuungs- und Patientenverfügung. "Wir wollen deutlich machen, dass die Menschen ihre Unterlagen regelmäßig auf Aktualität prüfen sollten", sagt Volker Meierhöfer.

(vest)
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