Neuss Strafverfahren wegen sexuellen Missbrauchs

Neuss · Schule Marienberg: Gerüchte über Amoklauf

 Die Schule Marienberg in Neuss.

Die Schule Marienberg in Neuss.

Foto: NGZ

Schule Marienberg: Gerüchte über Amoklauf

Neuss Den Schülerinnen des Erzbischöflichen Marienberg-Gymnasiums ist es am Freitag freigestellt, ob sie zum Unterricht kommen. Dieses ungewöhnliche "Angebot" hat am Dienstag Schuldirektor Josef Burdich Eltern und Schülern unterbreitet.

Hintergrund sind Gerüchte, wonach es am Freitag im Zusammenhang mit dem "Abi-Gag" einen Amoklauf geben könnte. "Wir sind diesen Gerüchten nachgegangen - ohne greifbares Ergebnis", sagte am Dienstag Polizei-Sprecher Hans-Willi Arnold.

Der angebliche Amoklauf steht offenbar in einem direkten Zusammenhang mit einer Straftat, mit der sich Polizei und Staatsanwaltschaft befassen: Ein ehemaliger Lehrer des Gymnasiums steht unter dem Verdacht des sexuellen Missbrauchs einer Schutzbefohlenen.

Der Pädagoge, der an der Schule unterrichtet hat, soll mit einer zu diesem Zeitpunkt 17 Jahre alten Oberstufen-Schülerin ein Verhältnis gehabt haben. Es läuft ein Strafverfahren.

Als die Schülerin die Beziehung beendete, gab Harald A. (Name von der Red. geändert) keine Ruhe. Er stellte der Schülerin nach, vor allem im Internet. NGZ-Informationen zu Folge nutzte Harald A. das Forum von "studiVZ", um immer wieder Kontakt mit der 17-Jährigen aufzunehmen und sie zu bedrängen. Die Entscheidung des Mädchens, die Beziehung zu beenden, akzeptierte er nicht.

Lesen Sie mehr am Mittwoch, 1. April, in Ihrer Neuß-Grevenbroicher Zeitung.

(NGZ)
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