Touristik Der Verein Rad-Region Rheinland Verein will die Region noch fahrradfreundlicher machen

rhein-kreis (cka) Wenn es um die Förderung des Radtourismus im Rheinland geht, ziehen insgesamt zwölf Fahrrad-Akteure aus acht Städten und Kreisen der Region an einem Strang. Sie sind seit Juni 2011 im Verein "RadRegionRheinland" organisiert und machen sich dafür stark, das Rheinland als Ausflugs- und Reiseziel für Fahrradfahrer zu etablieren, Angebote für Radler zu optimieren und dadurch Arbeitsplätze zu erhalten und Neue zu schaffen.

 Das Knotenpunktsystem weist Radfahrern den Weg.

Das Knotenpunktsystem weist Radfahrern den Weg.

Foto: S. Büntig

rhein-kreis (cka) Wenn es um die Förderung des Radtourismus im Rheinland geht, ziehen insgesamt zwölf Fahrrad-Akteure aus acht Städten und Kreisen der Region an einem Strang. Sie sind seit Juni 2011 im Verein "RadRegionRheinland" organisiert und machen sich dafür stark, das Rheinland als Ausflugs- und Reiseziel für Fahrradfahrer zu etablieren, Angebote für Radler zu optimieren und dadurch Arbeitsplätze zu erhalten und Neue zu schaffen.

Gründungsmitglied dieses Vereins ist auch der Rhein-Kreis Neuss, der in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte umsetzte, um den Kreis mit seinen Sehenswürdigkeiten und dem bereits bestandenen Radwegenetz für Radfahrer noch attraktiver zu gestalten.

Dazu zählen unter anderem die Zusammenstellung neuer Radrouten, das Aufstellen von Knotenpunkten zur besseren Orientierung oder die Entwicklung der App "QuoRadis" fürs Smartphone. "Wir sind Teil der RadRegionRheinland und arbeiten gemeinsam mit den anderen Vereinsmitgliedern fortlaufend daran, die Region auch langfristig für Radfahrer ansprechend zu gestalten und vieles zu vereinfachen. Ein Beispiel ist natürlich das Knotenpunktsystem, das allein im Rhein-Kreis Neuss derzeit aus 114 Punkten besteht und aktuell an jedem einzelnen dieser Punkte mit Übersichtstafeln ausgestattet wird", erklärt Yvonne Brenner von der Kreis-Wirtschaftsförderung.

Damit werden unter anderem Stadtpläne überflüssig, Radfahrer können sich anhand der Knotenpunkte und Tafeln orientieren. "Auf der Internetseite des Vereins sind alle Punkte verzeichnet, ganze Routen können dort geplant werden", sagt Brenner. Zum Angebot für all diejenigen, die gerne in die Pedalen treten, zählt seit Frühling vergangenen Jahres auch die multimediale Touren-Begleitungs- und Navigations-App mit dem markanten Namen "QuoRadis", die ebenfalls aus einem Projekt der RadRegionRheinland hervorgegangen ist.

Vorsitzende des 2011 gegründeten Vereins ist Mirca Litto von der Organisation "Rhein-Erft Tourismus", die ebenfalls zu den Gründungsmitgliedern zählt. Hauptsitz des Vereins ist aktuell das Kreishaus des Rhein-Erft-Kreises in Bergheim, von wo aus sämtliche Projekte in Zusammenarbeit mit den einzelnen Städten und Kreisen koordiniert werden. Eine Anschubfinanzierung, mit der der Verein einst aufgebaut wurde, leistete das Förder-Programm "Regionale 2010", das wiederum vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, der Städteförderung von Bund, Ländern und Gemeinden und dem NRW-Ministerium für Stadtentwicklung und Verkehr gefördert wird. Infos gibt's unter www.radregionrheinland.de.

(NGZ)
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