Neuss Verwaltung präsentiert neuen Stadtplan für Kinder

Neuss · Die Karten sollen nicht nur Mädchen und Jungen, sondern auch Eltern zur Orientierung bei Freizeitangeboten dienen.

 Ralf Hörsken (l.) und Reiner Breuer mit dem neuen Stadtplan.

Ralf Hörsken (l.) und Reiner Breuer mit dem neuen Stadtplan.

Foto: lber

Die erste Auflage trägt schon fast das Prädikat "historisch wertvoll": Schließlich wurde die Premierenausgabe des Neusser Kinder-Stadtplans im Jahr 1986 veröffentlicht. Die letzte Aktualisierung erfolgte 2010 - nun wurde die Angebotsübersicht frisch aufgelegt und gestern im Rathaus vorgestellt.

Der Plan soll Kindern und Eltern in Neuss die Suche nach Freizeitangeboten erleichtern. Erstellt wurde er vom städtischen Jugendamt sowie vom Amt Liegenschaften und Vermessung Neuss (LVN).

Rund ein Jahr hat die Erstellung des Plans gedauert. Die Karten - aufgeteilt in einzelne Stadtteile - wurden bewusst simpel gehalten und mit leicht zu verstehenden Symbolen versehen, die auf insgesamt 420 Anlaufpunkte hinweisen. Dazu gehören Schwimmbäder, Spielplätze, Jugendtreffs, Bibliotheken, aber auch Kindertagesstätten und Jugendberatungsstellen. "Den Stadtplan gibt es auch in digitaler Form - zum Download für Handy, Tablet und Computer. Dort kann man die Pläne ganz einfach vergrößern", erklärt Jugendpfleger Götz Barkey.

Doch es wurde absichtlich auch ein Plan in ausgedruckter Form gestaltet, da es auch praktischer sein kann, den eigenen Kindern etwas auf dem Papier zu zeigen oder ihn immer parat in der Tasche zu haben. Im hinteren Verzeichnis sind noch weitere Nummern und Adressen aufgelistet.

10.000 Exemplare sind bereits gedruckt und werden nun in Neusser Schulen, Kindergärten, im Bürgeramt und in der Stadtbibliothek verteilt. Bürgermeister Reiner Breuer wies gestern darauf hin, dass Tipps für eine künftige Erweiterungen gerne aufgenommen werden. Sozialdezernent Ralf Hörsken fügte hinzu: "Neuss ist eine wachsende Stadt. Gerade deshalb ist so ein Angebot wichtig." Der Plan beweise, dass es in Neuss möglich sei, "eine spannende Ferienwoche" zu erleben.

Das Format der Karte ist handlich, jedoch so groß, dass man alles gut darauf erkennt. "Eine Art Schatzkarte mit Schätzen für Kinder und Jugendliche", beschreibt Breuer die Karte.

(NGZ)
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