Neuss Vortrag: Dezernent untersucht die soziale Großstadt

Neuss · Wie ein Banner trägt die Stadt seit über einem halben Jahrhundert das Selbstverständnis einer "Sozialen Großstadt" vor sich her. Mancher in der Stadt hält das inzwischen für einen Mythos, deshalb will es die Bürgergesellschaft genau wissen. Sie hat den Sozialdezernenten Ralf Hörsken eingeladen, am Dienstag, 19. September, über die Frage zu sprechen: "Ist Neuss im Jahre 2017 überhaupt noch eine soziale Großstadt?" Erwartet wird ein freundlich kritischer Blick aber auch ein "motivierend optimistischer Weckruf", formuliert es Johann-Andreas Werhahn, der Präsident der Gesellschaft. Der Vortragsabend beginnt um 19.30 Uhr im Saal der "Bürger" an der Mühlenstraße.

Christlich-katholisch geprägte Bürgerverantwortung hätte bereits im 19. Jahrhundert die Basis der Bürgergesellschaft gebildet. Es entwickelte sich ein vielleicht einzigartig vielfältiges Trägerangebot. Doch die Welt um Neuss herum und auch die Stadt selbst hätten sich - teilweise deutlich, teilweise versteckt (und von Teilen der politischen Elite zu oft verschlafen) - in den letzten Jahrzehnten verändert.

(NGZ)
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