Neuss Vortrag: Zukunft der Reformation
Neuss · Regionalbischöfin aus Hannover spricht bei nächsten "Neusser Stadtgespräch".
Sie war eine Bewegung, die "die Welt für immer veränderte" (Bundeskanzlerin Angela Merkel) und zugleich in den Augen von Heinrich Bedford-Strohm, dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen kirche Deutschlands (EKD) ein "Akt der Befreiung" ist: Die Reformation ist anlässlich des 500. Jahrestages der Veröffentlichung der 95 Thesen von Martin Luther derzeit in aller Munde. Das nächste "Neusser Stadtgespräch" der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) unter der Schirmherrschaft von Bundesminister Hermann Gröhe ist deshalb dem Rück- und Ausblick im Zusammenhang mit dem gerade begangenen Reformationsjubiläum gewidmet.
Im Mittelpunkt wird dabei die Rede eines besonderen Gastes stehen: Landessuperintendentin Petra Bahr, Regionalbischöfin der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, wird am Samstag, 18. November, um 11 Uhr in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche an der Einsteinstraße in Neuss einen Vortrag zum Thema "Mensch, Gesellschaft und Ideale - Was lehrt uns ,500 Jahre Reformation'?" halten und anschließend mit den Gästen ins Gespräch kommen. Diese Runde wird von Christiane Zangs moderiert, der Kulturdezernentin der Stadt Neuss.
Der festliche Gottesdienst zum 500. Jahrestag des Beginns der Reformation in der Lutherstadt Wittenberg ist vorbei - als Höhepunkt zahlreicher Feierlichkeiten zum Reformationsjubiläum. Was also bleibt von diesem besonderen Jahrestag? Wie kann die Erinnerung an die Reformation heute für den Glauben, aber auch für die gesellschaftliche Verantwortung von Christen fruchtbar gemacht werden? Und wie kann man den Menschen von heute treffend von den wesentlichen Anliegen der Reformation und vom Vertrauen auf Gott berichten? "Ich freue mich sehr darüber, dass mit Regionalbischöfin Petra Bahr eine der bekanntesten Vertreterinnen der evangelischen Kirche beim Neusser Stadtgespräch Antworten zu diesen und weiteren Fragen aufzeigen wird", sagt Gröhe.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung beim Düsseldorfer KAS-Büro unter 0211 83680569 (Fax) oder per E-Mail an kas-rheinland@kas.de nötig.
