Neuss Zeughauskonzerte mit Kammer- und Orchestermusik

Neuss · Der Verkauf der Einzelkarten beginnt am 25. August. Ab sofort bis 5. August können Abonnements gekauft werden.

 Das Ensemble Oxalys und die Mezzosopranistin Christianne Stotijn spielen Werke aus dem französischen Symbolismus und Impressionismus.

Das Ensemble Oxalys und die Mezzosopranistin Christianne Stotijn spielen Werke aus dem französischen Symbolismus und Impressionismus.

Foto: M. Borggreve

Eine Mischung aus purer Spielfreude und mehr oder minder versteckten Botschaften eröffnet am Montag, 19. September, die 67. Saison der Zeughauskonzerte. Mit dem Londoner Belcea Quartet werden Klassiker des 19. und 20. Jahrhunderts präsentiert. Zwei Wochen später, am Dienstag, 4. Oktober, widmet sich der Cellist Nicolas Altstaedt mit seinem Cembalobegleiter Jonathan Cohen dem kammermusikalischen Schaffen von Johann Sebastian Bach. Nicht nur diese Konzerte sind ganz nach dem Geschmack des Musikalischen Leiters Rainer Wiertz. Er, der auch die Internationalen Tanzwochen und das Shakespeare-Festival verantwortet, sagt: "Die Zeughauskonzerte liegen mir besonders am Herzen, weil die Kammermusik mein Zuhause ist."

Der kammermusikalischen Minimalbesetzung folgt ein groß besetztes Orchester aus Brüssel: Am Freitag, 28. Oktober, werden das Ensemble Oxalys und die Mezzosopranistin Christianne Stotijn in den französischen Symbolismus und Impressionismus entführen. Symbolistisch ist auch der Klavierabend von Joseph Moog, der trotz seiner internationalen Karriere dem Zeughaus die Treue hält. Sein Programm am Donnerstag, 17. November: J. S. Bach aus den Händen seines Bewunderers Ferruccio Busoni, Beethovens "Eroica"-Variationen, Max Regers "Träume am Kamin".

Im vorweihnachtlichen Konzert am Montag, 5. Dezember, präsentiert das Hamburger Barockorchester Elbipolis Tafelmusiken aus Wien und Versailles. "Der besondere Abend", der vergangene Saison Premiere hatte, steht unter dem Motto "Between Worlds". Avi Avital (Mandoline), Ksenija Sidorova (Akkordeon) und Itamar Doari (Schlagzeug) verbinden in dem WDR-Kammerkonzert am Donnerstag, 19. Januar, scheinbar Unvereinbares miteinander. Darauf folgen die "Goldberg-Variationen" von J. S. Bach mit dem französischen Pianist Alexandre Tharaud am Dienstag, 31. Januar.

Pianist Matan Porat und das Quatuor Hermès spielen am Freitag, 17. Februar, Klavierquintette von Luigi Boccherini und Robert Schumann. Die Geigerin Carolin Widmann und ihr Klavierpartner Alexander Lonquich stellen Dienstag, 7. März Werke von Mozart, Franz Schubert,von Webern und Beethoven vor.

Beendet wird die Saison der Zeughauskonzerte 2016/17 mit einem neuen Gastspiel des Trios Armstrong Bielow Brendel. Fünf Jahre nach ihrem gemeinsamen Auftritt in 2012 werden die drei Künstler am Freitag, 31. März, einen chronologisch geordneten Abriss über die Geschichte des Klaviertrios geben.

Info Abonnements bis Freitag, 5. August, Einzelkarten 25. August www.zeughauskonzerte.de

(NGZ)
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