Neuss Zurück im Rheinland

Neuss · Neuss Als er das Landestheaterverließ, war er voller Hoffnung. Immerhin hatte er reichlich Erfahrung auf der Bühne gesammelt, schon einige große Rollen gespielt - gerade erst die Titelfigur Dr. Tomas Stockmann in Ibsens "Volksfeind" - und ging nun an ein richtiges Staatstheater. In Saarbrücken. Direkt von der Schauspielschule in Stuttgart war Andreas Furcht 1994 am RLT verpflichtet worden, und hielt nun acht Jahre später - im Sommer 2002 - den Zeitpunkt für gekommen, sich nach etwas Neuem umzuschauen.

Neuss Als er das Landestheaterverließ, war er voller Hoffnung. Immerhin hatte er reichlich Erfahrung auf der Bühne gesammelt, schon einige große Rollen gespielt - gerade erst die Titelfigur Dr. Tomas Stockmann in Ibsens "Volksfeind" - und ging nun an ein richtiges Staatstheater. In Saarbrücken. Direkt von der Schauspielschule in Stuttgart war Andreas Furcht 1994 am RLT verpflichtet worden, und hielt nun acht Jahre später - im Sommer 2002 - den Zeitpunkt für gekommen, sich nach etwas Neuem umzuschauen.

Vier Spielzeiten gehörte er zum Schauspiel-Ensemble der süddeutschen Dreisparten-Bühne; seit gut zwei Jahren ist er wieder zurück im Rheinland. Wohnt in Düsseldorf, wo er auch schon zu seinen Neusser Zeiten gelebt hat und arbeitet als freier Schauspieler. Ist also nicht alles so gekommen, wie er 2002 gedacht hat? Andreas Furcht überlegt. "Erst mal schon", sagt er dann. Er habe zwar rund eineinhalb Spielzeiten in Saarbrücken gebraucht, um sich für größere Rollen zu empfehlen, "und das war für mich nach den großen Rollen in Neuss schon ungewohnt", erzählt der 40-Jährige, aber dann lief es gut und er hat es genossen, mal in einem ganz anderen "Zeit -und Finanzrahmen" arbeiten zu können. "Acht Jahre Landestheater - das brennt aus", sagt er, was denn auch ein Grund für ihn war, sich von den Kollegen in Neuss zu verabschieden.

Mehr über den Schauspieler lesen Sie auf der Seite "Kultur in Neuss" der NGZ vom 9. Januar.

Info Termine für "Johnnys Jihad": Freitag, Samstag (jeweils 20 Uhr) und Sonntag (16 Uhr), Düsseldorf, Jahnstraße 3, Kartentelefon 0 211 / 87 67 87 18

(NGZ)
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