Radevormwald 250 Teilnehmer trotzen beim 10. Wandertag dem Dauerregen

Radevormwald · Die ersten Teilnehmer wanderten schon vor 10 Uhr los. Am Start- und Zielpunkt des großen Wandertages ab Grundschule Stadt gab's reichlich Infos über die Wanderstrecke und den Verlauf der Wanderung. Heike Ueberall, Tourismusbeauftragte der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG), war mit der Resonanz zufrieden. "Es haben sich 250 Wanderer angemeldet. Das ist im Vergleich wenig, aber für das Wetter viel", sagte sie. Die Wandergruppen wurden von Bernhard Priggel und Hartmut Behrensmeier geleitet. Mit Regenjacken bewaffnet, ließen die Teilnehmer die Innenstadt hinter sich und statteten dem Uelfebad einen kurzen Besuch ab. In Richtung der Ortschaft Hagen überquerten die Wanderer den Eistringhauser Bach.

 Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung - unter diesem Motto starteten die Wanderer (links: Hartmut Behrensmeier).

Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung - unter diesem Motto starteten die Wanderer (links: Hartmut Behrensmeier).

Foto: jürgen moll

Für Maik Straßburger gehört die Wanderung seit vielen Jahren zum Auftakt in den Mai dazu. "Gemeinsam erlebt man Natur ganz anders. Das macht auch bei Regen Spaß", sagte er. Über die Keilbecker Straße kamen die Wanderer nach Obergrunewald und Dahlerau und über die "Straße der Arbeit" zum historischen Bahnhof Dahlhausen. Entlang der Wupper war es nicht mehr weit bis zum Verpflegungsstand in Krebsöge. Auf dem Wupperdamm hielten Mitglieder des DRK-Ortsverbandes Dahlhausen und Heike Göbel vom Landgasthof Honsberg die Stellung. "Wir versorgen alle Teilnehmer mit Getränken und Snacks. Nach den ersten zehn Kilometern kommt Hunger auf", sagte Göbel.

Volker Faßbender und seine Tochter Laura freuten sich, vom Regen aufgeweicht, auf eine trockene Pause und eine kleine Stärkung. "Die Mai-Wanderung ist sehr gut organisiert. Trotz Regen ist die Stimmung gut. Wir laufen auch die restlichen zehn Kilometer weiter zurück in die Stadt", sagte Faßbender. Für diejenigen, die nach der ersten Etappe müde waren, wartete Thorsten Schmalt mit seinem Bus auf dem Wupperdamm. "Ich werde in den nächsten Stunden mehrfach hin und her fahren und einige Wanderer auf direktem Weg zu einer Bratwurst am Zielpunkt fahren", sagte er. Während die ersten mit dem Bus zurückkamen, machten sich Kirsten Janke und Ina Fennel zu Fuß auf den Rückweg. Die Freundinnen setzten sich als geübte Nordic Walkerinnen schnell ab. "Durch den Regen ist es glatt und die Wanderwege sind aufgeweicht, aber mit Rücksicht und dem richtigen Schuhwerk ist das kein Problem", sagte Janke. An der GGS Stadt kümmerte sich das DRK wieder um die Verpflegung. Die Stadt und die WFG feierten das zehnjährige Bestehen des Tages mit einem Gewinnspiel: Heike Ueberall überreichte Gutscheine an die Sieger.

(trei)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort