Radevormwald 32 Wohneinheiten im Neubaugebiet Jahnplatz

Radevormwald · Die Verwaltung wird im Ausschuss für Stadtentwicklung drei Varianten einer Erschließung mit unterschiedlichen Zufahrten präsentieren. Der Gewinn für den Haushalt soll bei mindestens einer Million Euro liegen.

 Die Verwaltung schlägt vor, die Einfahrt zum Neubaugebiet Jahnstraße direkt neben die Tennisplätze am Sportplatzkopf zu bauen.

Die Verwaltung schlägt vor, die Einfahrt zum Neubaugebiet Jahnstraße direkt neben die Tennisplätze am Sportplatzkopf zu bauen.

Foto: hdö (Archiv)

Nachdem die Planung des Neubaugebietes Jahnstraße mehrere Jahre auf Eis gelegen hatte, wird die Verwaltung wie angekündigt jetzt aktiv. In der kommenden Woche wird sie drei Varian-ten einer Erschließung mit Ein- und Mehrfamilienhäusern vorstellen. Ausgangspunkt ist, dass das Niveau des Neubaugebietes auf der Höhe des heutigen Platzes liegt. Die Verwaltung schlägt vor, die Variante drei umzusetzen und in einen Bebauungsplan enden zu lassen. Der Vorteil dieses Vorschlags sei, dass "nur hier die Option besteht, über diese Erschließungsvariante künftig (gegebenenfalls nach einer späteren Nutzungsaufgabe) auch die angrenzenden Tennisplätze für Wohnbauzwecke erschließen zu können".

Die Erschließung erfolgt auf der Seite der oberen Friesenstraße, in etwa an der Stelle, an der heute der Zugang zum ehemaligen Sportplatz ist. Von einem Zentralplatz in der Mitte werden 13 Flächen erschlossen, drei weitere von der Friesenstraße unterhalb der Einfahrt. Der Spielplatz soll neben dem Wendehammer liegen.

Die Erschließung ist von der unteren Friesenstraßenseite kurz vor dem Wendehammer vorgesehen. Bei dieser Variante werden sieben Grundstücke von der Friesenstraße aus angedient und zehn vom inneren Baugebiet. Der Spielplatz liegt am Wendehammer.

Die Erschließung ist von der oberen Friesenstraße direkt unterhalb des TSV-Vereinsgeländes aus vorgesehen. Die Straße müsste als Rampe auf das Niveau des Sportplatzes geführt werden. Das wird nicht verändert. Acht Grundstücke werden von der Friesenstraße aus erschlossen, neun von der inneren Erschließungsstraße. Der Spielplatz liegt im hinteren Bereich des Sportplatzes direkt an der TSV-Tennisanlage.

Aus der Vorlage geht hervor, dass die Gesamtfläche 13 000 Quadratmeter beträgt. In Variante 1 beträgt die Wohnbaufläche 10 550 Quadratmeter, in Variante 2 11 610 und in Variante 3 11060. Die Verkehrsflächen liegen bei 970, 800 und 920 Quadratmetern. In den Varianten 1 und 2 werden 120 Quadratmeter für die Lärmschutzwand zum TSV-Gelände angegeben, in Variante drei gibt es Abstandsflächen zu den TSV-Tennisplätzen durch die Zugangsstraße und den Spielplatz. Die Zahl der Wohneinheiten beträgt bei Variante 1 etwa 30, bei den Varianten 2 und 3 jeweils 32. Eine Lärmschutzwand müsste eine Höhe von etwa fünf bis sechs Meter haben.

Ebenfalls aus den Unterlagen ist zu entnehmen, dass mit dem TSV Radevormwald als Nutzer des Nachbargrundstücks über eine Verlagerung der Tennisplätze gesprochen worden ist, dieses aber ohne tragfähige Lösung blieb.

Informationen gibt die Verwaltung auch zu den prognostizierten Einnahmen für den städtischen Haushalt. Diese sollen bei 1,0, 1,3 und 1,2 Millionen möglich sein. Das Ergebnis entspreche groben Schätzungen.

(RP)
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