Radevormwald Ab Januar neue, farbige Fahnen

Radevormwald · Ein Motiv der New Yorker Künstlerin Gabriele Evertz stand jetzt Pate.

 Gabriele Evertz lebt an der Ostküste der USA.

Gabriele Evertz lebt an der Ostküste der USA.

Foto: Yao Zu Lu

Die Fahnen sind gedruckt. "Die Farbe müsste schon trocken sein", sagt Bernd Freudenberg von der Kunstinitiative Radevormwald. In der zweiten Januar-Woche sollen die neuen Fahnen auf dem Kreisverkehr Hohenfuhrstraße die Innenstadt zieren, die in Wuppertal bei Fahnen Herold produziert worden sind. Etwa sechs Monate sollen die acht Fahnen dort hängenbleiben. Dieser Rhythmus habe sich bewährt. "Die Fahnen halten erstaunlich lange", sagt Freudenberg mit Blick auf die vergangenen Monate.

Die neuen Fahnen mit einem Motiv der New Yorker Künstlerin Gabriele Evertz sollen in einem Rutsch mit dem Abbau der Weihnachtsfahnen und dem Wunsch nach einem frohen Fest aufgehängt werden. Wegen der guten Qualität hofft Bernd Freudenberg, dass die jetzigen Fahnen auch in den kommenden fünf Jahren auf dem Kreisverkehrsplatz hängen können. Mitarbeiter des Betriebshofes werden in Absprache zwischen Freudenberg und Leiter Norbert Petri die Arbeiten übernehmen. Gabriele Evertz, die aus Deutschland stammt, aber schon sehr lange in den USA lebt, hatte sich auch schon an der großen Fahnenparade vor einigen Jahren in der Innenstadt beteiligt. Der Kontakt war über eine Berliner Künstlerin hergestellt worden.

 Das Bild mit dem Titel "Spectrum" ist Vorbild für die nächste Fahnenausstellung auf dem Kreisverkehrsplatz in der Innenstadt an der Hohenfuhrstraße.

Das Bild mit dem Titel "Spectrum" ist Vorbild für die nächste Fahnenausstellung auf dem Kreisverkehrsplatz in der Innenstadt an der Hohenfuhrstraße.

Foto: Gabriele Evertz

Mit den ersten beiden Ausstellungen auf der Mitte des Kreisverkehrsplatzes Hohenfuhrstraße zeigt sich Bernd Freudenberg sehr zufrieden. Die Fahnen haben gehalten, und es gab sehr viel positive Resonanz aus der Bevölkerung und auch von auswärtigen Gästen. "Leider hat das Wetter aber im Dezember nicht mitgespielt. Es ist mir bisher noch nicht gelungen, ein schönes Foto von den Weihnachtsfahnen im Sonnenschein zu schießen", sagt Bernd Freudenberg. Er sammelt von den Fahnenausstellungen Fotos, um sie später in einem Katalog präsentieren zu können.

Auch für 2018 hat er die Zusage des Unternehmens Gebrüder Aurich, dass von dort die Fahnen bezahlt werden. Christian Koch, Prokurist und Vertriebsleiter bei Aurich Textilien, hat eine Zusage für die anstehenden Kosten gegeben.

Für das neue Jahr wünscht sich Bernd Freudenberg noch eine Verbesserung für den Kreisverkehr. Die Fahnen sind von der beginnenden Dämmerung bis zum frühen Morgen nicht gut zu sehen. Ihm schwebt deshalb vor, die Fahnen von Bodenstrahlern oder von LED-Ringen anstrahlen zu lassen. Der Kunstinitiator hofft, dass sich auch dieses Ziel im kommenden Jahr umsetzen lässt. Optimistisch werde er auch dieses Projekt angehen, sagt er.

(RP)
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