Radevormwald Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" startet

Radevormwald · Wie schon in den Jahren zuvor startet "Geschenke der Hoffnung" die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton". Diese Aktion bedenkt und beschenkt Kinder zu Weihnachten, denen es nicht annähernd so gut geht wie allen in Deutschland. Namentlich Heimkinder aus Moldawien und Rumänien sind von Glück und kleinem persönlichem Besitz weit entfernt. Um wenigstens zu Weihnachten mit einem vergleichsweise geringen Einsatz vor Ort Kindern zu einem großen Glück zu verhelfen, ist die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" ins Leben gerufen worden.

Viele Menschen in Radevormwald, aber auch viele Mitarbeitende unseres Hauses, haben in der Vergangenheit ein Päckchen in der ungefähren Größe eines Schuhkartons gepackt, berichtet Dr. Nele Bendick, Vorsitzende der Mitarbeitervertretung im Sana Krankenhaus.

Da werden all die Überraschungen hinein verstaut, mit denen man einem Kind, das in der Regel nie im Leben ein persönliches Geschenk erhalten hat, eine Freude bereitet, die uns in unserem Überfluss möglicherweise abhanden gekommen ist.

Die Verantwortlichen der Aktion "Geschenke der Hoffnung" zeichnen verantwortlich dafür, dass alle Pakete ihre Adressaten erreichen. Wer die glücklichen, teils ungläubigen Augen der Kinder auf der Homepage von www.weihnachten-im-schuhkarton.org sieht, und das Mitgefühl nicht verlernt hat, gibt gern, was er kann, wirbt Nele Bendick.

Auch in diesem Jahr beteiligt sich das Sana Krankenhaus an der Siepenstraße wieder an der Aktion. Ab sofort können rund um die Uhr Päckchen für die Kinder am Info Point des Krankenhauses abgegeben werden. In die Päckchen darf alles, was einem Kind Glanz in die Augen zaubert. Nicht enthalten sein sollten allerdings Flüssigkeiten, Kriegsspielzeug, Literatur und geliermittelhaltige Lebensmittel. Die Päckchen sollten unverschlossen im Haus eintreffen, damit ein Team von ehrenamtlichen Prüfern die Inhalte kurz überprüfen kann. Pakete mit den oben angegebenen, nicht erlaubten Inhalten können den gesamten Transport an der Grenze gefährden.

Nähere Auskünfte erteilt Dr. Nele Bendick unter Tel. 600200. Im Eingang des Krankenhauses liegen Flyer mit umfassenden Informationen aus. Der letzte Tag der Abgabe der Päckchen ist am 15. November.

(wos)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort