Radevormwald Anspruchsvolle Strecke - Schreiber: "Am Höhweg, da tut es richtig weh"

An die Kritik aus dem vergangenen Jahr kann sich Veranstalter Sven Schreiber noch gut erinnern. "Die Teilnehmer monierten, dass die Strecke nicht genug mountainbikemäßig war, deshalb haben wir den Routenverlauf komplett geändert", kündigt er an.

Ohne Stollenreifen sei die Strecke auf keinen Fall befahrbar. Vom tiefsten Punkt im Wiebach gehe es bis ins Ziel nonstop berghoch. "Am Höhweg, da tut es richtig weh", sagt Schreiber, der die Strecke selber schon abgefahren ist. Das 14-Stunden-Rennen sei eine absolute sportliche Herausforderung. Der heftigste Abschnitt habe eine Steigung von 14 Prozent (Wiebachtal). Da müssten die Teilnehmer schon richtig "kneten", sagt Schreiber.

Zumal die Fahrer ab dem späten Samstagabend komplett im Dunkeln unterwegs sind und nur die Leuchten am Mountainbike für etwas Licht sorgen. Deshalb wird Schreiber an neuralgischen Punkten (vor allem an Hauptstraßen, die überquert werden müssen) Streckenposten aufstellen.

Rechtzeitig werden auch die Anwohner und die Nutzer der Waldwege und der Bahntrasse auf das Großereignis hingewiesen. Im Bereich Heidersteg bis Bergerhof stehen Warntafeln, "damit niemand erschreckt, wenn plötzlich Mountainbiker aus dem Dunkeln auftauchen", sagt Schreiber. Denn die Sportler seien teils richtig schnell unterwegs, die Bahntrasse runter kämen die Fahrer auf Tempo 60.

Möglichst viele Zuschauer sollen sich am Samstagabend an der Strecke postieren, so wie 2013, als viele sogar in den Wald gegangen waren, um die Fahrer zu beobachten. Auch zur Bergwertung vom Ülfebad die Mühölenstraße hoch am Samstag hofft Schreiber auf viele Zuschauer. Das gebe dann eine ganz besondere Atmosphäre und sei zusätzlicher Ansporn für die Fahrer. Wie beliebt die Veranstaltung ist, zeigen die zahlreichen Nachfragen von Interessierten von auswärts, die mal eine Probefahrt auf der Strecke machen wollen.

(rue)
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