Radevormwald Auch UWG fordert ganzheitliche Stadtentwicklung

Radevormwald · Der Wunsch der UWG ist nicht neu: Seit Jahren fordert die Fraktion die Erstellung eines ganzheitlichen Stadtentwicklungskonzeptes, das alle Aspekte der städtischen Entwicklung Radevormwalds behandeln soll. "Die Grundlagen zu einem solchen Konzept hat die UWG schon 2007 mit der ersten Radevormwalder Zukunftswerkstatt gelegt. Die Ergebnisse lassen sich auf der Webseite der UWG nachlesen", teilt der Fraktionsvorsitzende Bernd-Eric Hoffmann mit. Nachdem die Erstellung des Konzeptes in der Vergangenheit in den Ausschuss für Demografie verschoben wurde, habe sich in diesem wichtigen Themenkomplex nichts mehr getan. Von der Verwaltung sei das wohl wichtigste Thema für die langfristige Entwicklung der Stadt wegen Personalmangels immer wieder terminlich verschoben worden. Nach den Haushaltberatungen, die am 19. und 20. November stattfanden, wird die drittgrößte Fraktion im Rat der Stadt dementsprechende Anträge stellen. "Grundsätzlich erfreulich ist, dass sich andere Fraktion, zuletzt die SPD, auch endlich der Auffassung der UWG mindestens in Teilen angeschlossen haben. Allerdings wird mit den Vorschlägen der SPD nur der bauliche Aspekt mit dem Beispiel der Innenstadtsanierung angesprochen. Das ist ganz eindeutig zur kurz gedacht, und deswegen fordert die UWG die Verwaltung und den Bürgermeister auf, die ganzheitliche Stadtentwicklung zur "Chefsache" zu machen", schreibt Hoffmann in einer Pressemitteilung. Wie sich in der jüngsten Vergangenheit gezeigt habe, "fahre" der Bürgermeister mit Anregungen der UWG nicht schlecht. Seit vielen Jahren fordere die UWG ein ernst zu nehmendes Controlling in der Stadtverwaltung. Mit der Verstärkung der Verwaltung durch Michael Dummer habe Johannes Mans diese Thematik aufgegriffen - "und auch hier wird sich der Erfolg bald einstellen", prophezeit Hoffmann.

Einen ähnlichen Erfolg erwarte die UWG-Fraktion auch bei einer Erstellung eines ganzheitlichen Stadtentwicklungskonzeptes.

(rue)
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