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Radevormwald Auflösung der Förderschule nicht rückgängig zu machen

Radevormwald · Die Entscheidung der neuen Landesregierung, die Verordnung über die Mindestgrößen der Förderschulen zu verändern, kommt für die Armin-Maiwald-Schule zu spät. Im Oktober 2013 wurde festgelegt, dass 144 Schüler mindestens erforderlich sind.

Die Rader Förderschule kam nur auf 90 Schüler, so dass eine Weiterführung nicht möglich war und zum Schuljahr 2016/2017 die Förderschule Nordkreis mit der Erich-Kästner-Schule in Hückeswagen gebildet wurde. Seitdem ist die Armin-Maiwald-Schule unter der Schulträgerschaft der Stadt Hückeswagen ein Teilstandort.

Ein Referentenentwurf des Landesministeriums sieht nun vor, die Mindestgrößenverordnung außer Kraft zu setzen. Sollte es zum Erlass kommen, weist das Ministerium aber gleichzeitig daraufhin, dass die Größenvorgabe für die Schulen, deren Auflösung bis zum Schuljahr 2016/2017 abzuwickeln war, unverändert bleibt. "Wir mussten unsere Förderschule auflösen, damit ist dieser Prozess abgeschlossen", sagte Jürgen Funke, Leiter des Amtes für Schule, Kultur und Sport im Schulausschuss. Aktuell besuchen 110 Schüler den Teilstandort an der Elberfelder Straße. "Von 144 sind wir also noch immer ziemlich weit entfernt, und selbst wenn die Zahl auf 120 gesenkt würde, reicht das noch nicht aus", sagte Funke. Wenn sich überhaupt was tue, käme das ohnehin einer Neugründung gleich. Funke: "Wir müssten die Schule förmlich neu gründen."

Harald Weiss (CDU) gab als Ziel vor, auf jeden Fall alle Möglichkeiten auszuschöpfen, die Schule zurück nach Rade zu holen. "Wir waren gezwungen, die Schule abzugeben, sehen jetzt aber auch die Chance, sie wieder zu erhalten", sagte er.

(rue)
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