Radevormwald Betriebshof räumt nach Sturm auf
Radevormwald · "Friederike" hat zahlreiche Gefahrenstellen hinterlassen, die beseitigt werden.
In der vergangenen Woche wütete der Sturm "Friederike" auch über Radevormwald. Feuerwehr und Betriebshof mussten zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Auch die Dachdecker mussten in den vergangenen Tagen zahlreiche Schäden auf Dächern beseitigen. Nicht alle Schäden waren sofort sichtbar oder konnten sofort beseitigt werden. Die Förster warnen weiterhin, die Wälder zu betreten, weil durch die Windböen zum Beispiel auch Baumkronen beschädigt sein können. In den Wäldern sollten die Wanderer und Spaziergänger deshalb besondere Obacht walten lassen und die Bäume nicht nur an den Wegesrändern genau beobachten. Wichtig ist es auch, die Wege nicht zu verlassen und die Wälder zu betreten.
Die Mitarbeiter des Betriebshofes haben zum Ende der vergangenen Woche damit begonnen, erste Schäden zu beseitigen. Für gestern hatte Betriebshofleiter Norbert Petri dann größere "Aufräumarbeiten" angekündigt. Zuerst hatten die Mitarbeiter am Freitag noch den Winterdienst erledigen müssen. Nachdem der Winterdienst gestern Morgen geschafft war, wurden Trupps gebildet, die die Beseitigung von Bäumen an Straßenrändern oder auch auf Wegen in Angriff nehmen sollten.
Ein Team fuhr zum Beispiel zur Wülfingstraße nach Dahlerau und beseitigte einen großen Baum, der vom Abhang in der Nähe des Spielplatzes auf die sogenannte Kinderwagenchaussee gefallen war und dort den Weg behinderte. Fußgänger hatten sich am Wochenende bereits einen Weg durch die Baumkrone getreten.
Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung und auch die Mitarbeiter der Straßenmeistereien sind vornehmlich dabei, Gefahrenstellen für öffentliche Straßen und Wege zu beseitigen. Die privaten Eigentümer vieler Flächen sind dann für die Beseitigung von Schäden auf ihren Flächen zuständig. Die Straßenmeister des Landesbetriebs auch aus Wipperfürth kontrollieren derzeit alle Straßen und begutachten dabei mögliche Folgeschäden. "Wir werden die warmen Tage jetzt nutzen, um diese Arbeiten nach und nach zu erledigen", sagte Johannes Szmais, Pressesprecher vom Standort Gummersbach von Straßen.NRW.